Film & Buch & Fake-News-Checker





Wenn ich mir Filme anschaue, dann mag ich besonders jene, die auf wahren Begebenheiten beruhen. Das Leben schreibt ja oftmals Geschichten, die man sich in den kühnsten Vorstellungen nicht ausdenken kann oder mag.

Ein besonders gelungener „wahre Geschichte“-Film ist für mich
„Im Namen des Vaters“.
Er hat nix mit dem Gebet zu tun, sondern erzählt die Geschichte von Gerry Conlon und dessen Vater. Es geht um Justizirrtum und noch mehr darum, was passiert, wenn die Polizei im Rahmen des „Kampfes gegen den Terrorimus“ über Befugnisse verfügt, die in einem ordentlichen Rechtsstaat der Justiz zukommen müssen.

Man denkt sich ja gerne – na gut, das war in den 1970er Jahren und außerdem bei den Inselaffen. Die waren und sind doch irgendwie eigen.
Mehr Polizei, weniger Posten für die Justiz, Kampf gegen den Terrorismus … das kommt mir dank Basti & Bumsti bekannt vor.
Getreu dem Motto „Lieber einmal zu oft aufgepasst, als einmal zu oft das Nachsehen“ kann man aber nicht aufmerksam genug sein.

Einer meiner Lieblingsautoren ist Andreas Eschbach. Seine Bücher sind informativ wie lehrreich und dabei keine Sekunde langweilig.

Eine Billion Dollar erzählt die Geschichte eines Mannes, der dank der Absurdität, dass das Tauschmittel „Geld“ zur Ware wurde, dessen Vermehrung sich Zins und Zinseszins nennt, zum Erben dieser unfassbaren Summe wurde. Da kann man schon nachdenklich werden und sich diverse Fragen stellen. Wäre ja eigentlich etwas für „Think Austria“, die das Denken zumindest im Namen haben, aber ich fürchte, das wäre zu viel verlangt.

Zu guter Letzt wurde ich auf eine interessante wie witzige Extension für den Google Chrome aufmerksam gemacht. Sie nennt sich TLDR: Summarize anything und untersucht Artikel auf Fake News Inhalte. Je weniger Punkte, desto fakiger. 0 Punkte = Fake News de Luxe.

Ich habe das einmal ausgetestet. Zuerst mit einen Link vom ORF, der ja angeblich oft nicht ganz „korrekt“ berichtet.

Die „Reference Quality“ hier ist 4, also sehr gut.

Als nächstes habe ich die Seite von „Think Austria“ getestet.

Die „Reference Quality“ hier ist 2, also nicht mehr ganz so gut.

Aller guten Dinge sind drei. Der letzte Test galt einem Artikel auf unzensuriert.at.

Und wer hätte das gedacht  *** surprise surprise *** hier ist die „Reference Quality“ 0 = Fake News / Untrustworthy.

Diese Extension ist sicherlich nicht die ultimative Weisheit, noch weniger für deutschsprachige Artikel. Aber sogar der fällt auf, dass die Nachricht dieser lt. Wikipedia „FPÖ-nahen Plattform“ ein kompletter Kas ist.

Und weil es so lustig ist, habe ich mir noch das aktuelle Gezwitschere unseres werten Bundeskanzlers angeschaut. Er hat hier einen Artikel der Basti & Bumsti – Prawda verlinkt.

Die Analyse dieses Artikels ergab:

„Reference Quality“  ist auch hier 0. Weil die gesamte Aufmachung zu bunt ist. Na macht ja nix. Passt eh irgendwie zur gesamten Regierung. Bunte Aufmachung und nix dahinter als Ungemach.




2 Antworten auf „Film & Buch & Fake-News-Checker“

  1. Lieber Herr Bundesbasti,
    der Wunsch mehr Kontakt zu den Arabischen Emiraten inklusive Touristen aus diesen Ländern klingt ja erstmal gut.
    Ich gebe nur zu bedenken: Da kommen dann Frauen im Vollschleier deren männliche Begleiter es sicher nicht zulassen werden wenn sie aufgefordert werden den Schleier abzulegen oder gibt es dann doch eine Ausnahmegenehmigung?!
    „Schmunzel‘

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