Frag Die Kickl No.2 – Ein Deppenapostroph und ein Unspruch




Sehr geehrte Kickl! Unsereins hat auch ein Herz und das sogar am rechten Fleck! Und auch Tränen sind uns nicht fremd, besonders dann, wenn es um uns selbst geht!
Sie wissen ja gar nicht, welch Spott, Häme und vor allem Unterstellungen wir ständig ertragen müssen! Ich möchte Sie daher künftig um mehr Mitgefühl ersuchen. Für uns alle!
Beste Grüße, A. Gaul. aus D., vormals Großdeutsches Reich

Lieber Herr Gaul.,

vielen herzlichen Dank für Ihre Nachricht. Ja natürlich, Sie haben völlig recht(s). Zu oft wird übersehen, dass wir alle eben auch nur Menschen sind.
Es ist sicherlich schwer, Freunde zu verlieren, aber Sie wissen doch: schließt sich die eine Freundestür, geht woanders eine neue auf!

Wenn Sie es schon im eigenen Land schwer so haben, dann kann ich Ihnen einen Blick in die Ostmark nach Österreich empfehlen!

„Wir können uns nicht von Kinderaugen erpressen lassen“

ist doch faktisch das Pendant zu

“Es wird nicht ohne hässliche Bilder gehen“,

nicht wahr?

Na sehen Sie!
Schon haben Sie in dem schönen, jungen, gesegneten Basti Kurz einen Gleichgesinnten gefunden! Und Sie können, mit Verlaub, gleich von ihm lernen, dass man zwar das gleiche meinen kann, aber es doch ein bisserl auf die Formulierung ankommt.

Den Nachteil, dass Sie nicht so jung und telegen sind wie er, können Sie freilich nicht wettmachen. Aber Sie können sich mit entsprechenden Menschen umgeben, dann fallen Sie nicht so auf.

Ich empfehle Ihnen die Teilnahme am türkisen Adventkalender! Ich war so frei und habe bereits das passende Türchen (sehen Sie, schon wieder eine Türe!) für Sie herausgesucht:

Ja, ich weiß schon, was Sie jetzt sagen wollen: Wer zum Deppenapostroph nach “Triff“ greift, ist wenig vertrauenswürdig.

Das war sicherlich wieder dieser Unglücksrabe von Social-Media-Mitarbeiter, der im Sommer zum Schreddern geschickt worden war. Er ist ja glücklicherweise wieder in Amt und Würden. Also seien Sie bitte gnädig – ein Deppenapostroph sagt nichts über eine ganze Partei aus!

Und glauben Sie mir, die Karo, eigentlich Karoline, wird Ihnen gefallen. Stellen Sie sich nur vor, sie ist wohl eine der wenigen Richterinnen, deren Urteil von der Staatsanwaltschaft (!) wegen einer zu hohen (!) Strafe berufen wurde!

Nicht schlecht, oder? Sehen Sie, die schöne, besinnliche Adventszeit bietet wirklich jedem Möglichkeiten für neue Freundschaften.

Herzliche Grüße,
Die Kickl

Hallo Cousine Kickl! Ich bin wirklich angefressen. Schon wieder! Den goldenen Aluhut habe ich verpasst und eigentlich hätte ich den “Unspruch des Jahres“ gewonnen! Und was passiert? Zack Zack Zack kommt der Ex-Chef daher und ruiniert schon wieder meinen Triumph! Und Parteimitglied ist er auch immer noch!
Vom Florian Klenk will ich erst gar anfangen! Der kurze Basti ist keine rasierte Ausgabe von mir!!!! Ich weiß echt nimmer, wie es weitergehen soll.
Grüße, Bertl aus P.

Lieber Bertl,

wir leben alle in schweren Zeiten. Ungerechtigkeiten machen sich überall breit. Sei froh, wenn du wenigstens während der Arbeitszeit Wasser trinken darfst!

Ich fand auch, dass

“Ich glaube, dass das Recht der Politik zu folgen hat, und nicht die Politik dem Recht“

ein viel besserer Unspruch des Jahres gewesen wäre als das schnöde

“Zack Zack Zack“.

Und alle, die für dich abgestimmt haben, auch! Aber die Jury hat eben anders entschieden. Ich will jetzt keine Verschwörungstheorien bemühen, aber vielleicht können die dich einfach nicht leiden.

Den Bumsti werdet ihr sicher früher oder später los werden, da bin ich zuversichtlich. Es ist auf jeden Fall gut, dass einem Bumsti-Fürsprecher in Wien Kompetenzen entzogen wurden, damit keine unnötigen Steine im Weg liegen.

Fraglich halt, ob sich der Ausschluß nicht als Schuß ins Knie erweisen wird. Wenn er nämlich wirklich seine eigene Partei aufmacht, könntet ihr in Wien womöglich ganz schön blöd aus der blauen Wäsche schauen.

Apropos blau … Wir hatten doch einmal darüber gesprochen, dass du womöglich die blaue Henne bist, die der Republik das türkise Basti-Ei gelegt hat. Was wir beide damals übersehen hatten, war das Faktum, dass es doch die “Blaue Grünlegerhenne“ war, die sich mit den Eigenschaften “eher klein, ihnen fehlen gelegentlich die Schwanzfedern oder sie sind ganz schwanzlos“ aufgedrängt hatte.

GRÜN-Legerhenne! Kein Wunder also, wenn sich der grüne Lothar Lockl auf Bastis “Punsch & Maroni“ Party herumtreibt und die Musik von „The rats are back“ kommt. Immerhin ist deren Sänger der Gatte von der Eva G., ehemals grün und nun ganz glücklich und reuelos bei der Novomatic.

Also mach dir nichts draus, Bertl. Der Florian Klenk irrt sich sicher, denn die Grünen würden niemals mit dir in Verhandlungen treten. Nicht einmal für ein paar schicke Ministerposten. Da bin ich mir ganz sicher. Hundertprozentig.

Kopf hoch und bleib immer schön unrasiert,
Die Kickl

Möchtest auch du dich an “Frag die Kickl“ wenden? Zögere nicht und sende ein E-Mail an daniela@danielakickl.com




2 Antworten auf „Frag Die Kickl No.2 – Ein Deppenapostroph und ein Unspruch“

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