#Brieferl No.187 – Die geheimen Mitschnitte der ersten Begegnungen von Minister und Verbindungsoffizier





Lieber Cousin Herbert,

die neuesten Neuigkeiten sind so dermaßen unfassbar und toll, dass selbst ein ehemaliger ÖVP-Minister mit

“Das glaube ich nicht. Das kann ich mir nicht vorstellen“

seiner Überwältigung Ausdruck verlieh.

Offiziere in Ministerien: Der lange Arm des Bundesheers

Erstmals in der Republik gibt es in sieben Ministerien Verbindungsoffiziere vom Bundesheer. Konkret im Bundeskanzleramt, im Finanzministerium, im Außenministerium, im Innenministerium, im Bildungsministerium, im Infrastrukturministerium sowie im Vizekanzleramt (zuständig für den Öffentlichen Dienst).

Nicht nur das, auch die anderen Ministerien sollen mit Verbindungsoffizieren bestückt werden. Ich glaube ja dem Google nicht, das mir hinterlistigerweise Informationen zum KGB, zur DDR und zur NS-Zeit ausgespuckt hat, als ich die Suchanfrage “Verbindungsoffiziere Ministerien“ auf die große Reise durch das Weltnetz geschickt habe.

Deshalb bin ich umso froher und auch stolzer, dass ich aus gut informierten Quellen folgendes geheime Geheimprotokoll des Kennenlernens zwischen Verbindungsoffizieren und Ministern zugespielt bekommen habe.

Ist alles gar nicht so schwer bedenklich, wie es die Verfassungsjuristen wieder von den Dächern pfeifen.

Gernot Blümel – Kanzleramtsminister für EU, Kunst, Kultur und Medien

Blümel: Sie san der neue Verbindungsoffizier?
VO: Jawohl, Herr Minister!
Blümel: Wissen Sie schon, was Sie zu tun haben werden?
VO: Jawohl, Herr Minister!
Blümel: Wie heißen Sie?
VO: Verbindungsoffizier, Herr Minister!
Blümel: Aber das ist ja Blödsinn, was Sie da reden!
VO: Jawohl, Herr Minister!
Blümel: Wir haben eine Identifikationspflicht in Österreich!
VO: Jawohl, Herr Minister!
Blümel: Also no amoi. Wie heißen Sie?
VO: Verbindungsoffizier, Herr Minister!
Blümel: Wos is mit Ihna?
VO: Die Aufhebung der Anonymität soll nur fürs Weltnetz gelten, nicht für den strammen Offizier, Herr Minister!
Blümel: Aso. Ahja. Na wuascht. Weitermachen!
VO: Jawohl, Herr Minister! „#Brieferl No.187 – Die geheimen Mitschnitte der ersten Begegnungen von Minister und Verbindungsoffizier“ weiterlesen

#Brieferl No.186 – Der Schoki-Tisch und der Brennessel-Topf





Lieber Cousin Herbert,

manchmal habe ich das Gefühl, die Regierungsmitglieder und da wiederum besonders die FPÖler sind wie die kleinen Kinder. Jahrelang haben sie nichts zu Naschen bekommen und jetzt, da sie am großen Schoki-Tisch sitzen, fressen sie förmlich in sich hinein, als ob es kein Morgen gäbe.

Wobei manche dieser Kinder öffentlicher schnabulieren und andere eher heimlich. Solange es halt geht. Du scheinst mir eher der Kategorie “Ich stopfe mir die Schoki lieber heimlich rein“ anzugehören.

Die Presse-Schoki

Was tut der geneigte Minister, wenn ihm die Presse-Schoki zu süß und außerdem nicht dunkelbraun genug ist?

1) Wenn er Inserate schaltet, dann hauptsächlich in Medien, die seinen Vorstellungen entsprechen. Wenn also eine Dame von “Reporter ohne Grenzen“ dazu meint

“Diese Zeitungen seriös anzuerkennen ist absurd, da sie nicht im geringsten versuchen objektiv zu sein. Sie schreiben Hetzartikel, falsche oder bewusst falsch recherchierte Artikel, nicht selten mit antisemitischen Inhalten. “

dann schmeckt die braune Schoki besonders gut.

Österreichs rechte Medienwelt

2) Ein Mitarbeiter seines Ministeriums versendet eine “Anregung“ per E-Mail, damit “kritische Medien“ künftig weniger saure Drops verteilen können.

Geheimpapier: Kickls brisante Medienkontrolle

3) Aufgeputscht durch den Zuckerschub der Presse-Schoki werden auch Nacht und Nebel-Aktionen möglich. Schwups, wird die Pressestelle des Bundeskriminalamts aufgelöst und ins eigene Ministerium integriert.

“Die Nachricht war offenbar für alle Beteiligte derartig überraschend, dass noch nicht einmal geklärt ist, wo die Pressemitarbeiter des Bundeskriminalamts überhaupt Platz im Innenministerium finden werden.“

Innenminister Kickl „zentralisiert“ die Öffentlichkeitsarbeit

Die Armen. Wo werden die denn untergebracht? Dein Kammerl mit dem Feldbett wird wohl nicht groß genug sein. Leider konnte ich kein Foto davon finden, um eine genauere Einschätzung treffen zu können. „#Brieferl No.186 – Der Schoki-Tisch und der Brennessel-Topf“ weiterlesen

#Brieferl No.185 – Ausklang mit Ausblick





Lieber Cousin Herbert,

na, das war wieder ein hübscher Ausklang der Woche! Mit tollen Ausblicken auf eine ruhmlose Zukunft, die türkis-blauer nicht sein könnte.

Ausblick No.1 – Das Sabbatical

Der Norbert Steger, neuerdings ja ORF-Stiftungsratsvorsitzender, hatte dem Armin Wolf den freundschaftlichen Vorschlag gemacht, er möge doch ein Sabbatical, also ein Jahr Sonderurlaub nehmen. Weil dieser doch im Interview den Harald Vilismky (wahlweise auch Taser-Vili oder Champagner-Harry genannt) ein Bild aus dem “Stürmer“ zu Vergleichszwecken mit einer Karikatur des steirischen Rings Freiheitlicher Jugend vorgelegt hatte.

Seit heute wissen wir, dass Armin Wolf das großzügige Angebot nicht annehmen wird. Hier ein kleiner Einblick in eine Konversation zwischen Armin Wolf und Norbert Steger:

Ausblick No.2 – Der Austausch

Ja ja, wir wissen eh, die Lebensader der FPÖ sind die Ausländer. Wobei ich mich immer frage, was ihr eigentlich machen würdet, wenn es die nicht mehr gäbe. Na ja, irgendwer tät sich sicher finden. Schwule und Lesben wären beispielsweise eine Möglichkeit. Oder vielleicht Kinderlose.

Jedenfalls wissen wir vom Bumsti, dass er der einzige Held sein kann, der uns alle vor dem großen “Bevölkerungsaustausch“ zu schützen vermag. Hallelujah! Dass der Begriff zwar einerseits ein klein wenig überzogen und zudem unangebracht ist, sehen die Fans sicher anders. Endlich einer, der es ausspricht! „#Brieferl No.185 – Ausklang mit Ausblick“ weiterlesen

#Brieferl No.184 – Fälle: Ab, Aus, Einzel, Un, Ver, Vor, Wasser, Zer und Zu





Lieber Cousin Herbert,

jetzt haben wir uns im letzten Brieferl wirklich wieder genug über die Einzelfälle deiner Partei unterhalten.

Ich habe mal spaßeshalber versucht, mich in die Rolle seiner Kürzlichkeit zu versetzen, was zugegebenermaßen gar nicht so leicht und noch weniger spaßig war.
Also das mit dem Kanzlerjob kann ich mir schon gut vorstellen, aber so das geistige Drumherum ist halt nicht so leicht. Ich will damit nicht sagen, dass er blöd ist. Nicht so richtig zumindest. Ein Mindestmaß an so etwas wie Intelligenz muss schon vorhanden sein, um es so weit bringen.

Was würde ich als minimal gebildeter, dafür umso braverer und schleimiger Partei-, Wirtschaftskammer- und Industriellenvereinigungssoldat machen, um Maßnahmen im Land umzusetzen, die für die meisten Menschen nachteilig sind?

Ich suche mir einen Koalitionspartner, von dem ich weiß, dass dessen Mitglieder nur eine einzige Aufgabe wirklich zuverlässig übernehmen:
Einzelfälle produzieren!

Das hat enorme Vorteile.
1) Wenn ich irgendwelche scheinheiligen Sauereien umsetzen will, schaut keiner mehr so genau drauf, weil sich doch alle über meinen Koalitionspartner echauffieren.
2) Wenn mein Partner mal über das Ziel hinausschießt, dann macht das auch nix. Weil dann mahne ich sie heldenhaft ab, was mir neue Fans bringt. Weil ich doch einer von den Guten bin und außerdem über Durchsetzungsvermögen verfüge.

Im Zufall des Einzelfalls, dem Unfall des Zerfalls, dem Wasserfall des verbalen Ausfalls liegt im Extremfall nicht nur Verfall, sondern vielmehr ein Vorfall für legistischen Abfall.

Also lass uns lieber den Fokus auf die “Veränderung“ legen, die unter seiner Kürzlichkeit begonnen hat. Dazu habe ich die BBHF, die “Basti & Bumstis Hall of Fame“ mal wieder auf den aktuellsten Stand gebracht.

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#Brieferl No.183 – Gedichte und andere Märchen





Lieber Cousin Herbert,

was der Basti neuerdings alles mitmachen muss, das tut schon beinahe weh. Und der Bumsti erst!

Der Bumsti ist besonders arm, wie ich finde. Da teilt er harmlos einen Artikel von einer Webseite, die er nicht so genau kennt, und schon wirft sich die Meute auf ihn, als gäbe es kein Morgen.

Ich bin ja immer wieder fasziniert, dass manche Leute so unbedarft im Internet herumsurfen. Und zufällig auf irgendwelchen Seiten landen, deren Couleur eigentlich jeder halbwegs Vernunftbegabte sofort erkennen kann.

So wie damals, als der Pressesprecher vom Bumsti, Martin Glier, rein zufällig auf Metapedia statt Wikipedia gelandet ist. Wobei “damals“ klingt gar so weit weg. Das war im Februar 2018 und wir hatten das im Brieferl No.25 besprochen.

Ach, das Leben als unbedarfter Mensch muss irgendwie schon besonders schön sein! Man gleitet wie auf blauen Wölkchen durchs Leben, schaut nicht nach links, dafür umso öfter nach rechts, und freut sich wie ein Kind, wenn man irgendwo lustige Geschichten findet. Man ist so vertrauensvoll und unbedarft und teilt seine Erkenntnisse mit der großen Welt.

Vielleicht aber stellt sich der Unbedarfte auch nur als ein solcher, was ihn dann eher zum Märchenerzähler oder Gschichtldrucker macht. Was aber auch nix ausmacht, denn er schiebt ja die Schuld eh den Anderen zu.

“Diese Art der Berichterstattung grenzt an Verhetzung, böswillige Unterstellung und Diffamierung.“

Strache verwehrt sich gegen diffamierende Unterstellungen, er habe eine Facebookseite mit rechtsradikalen Inhalten geteilt

Und schwups hat sich der Unbedarfte oder Gschichtldrucker wieder in die Opferrolle gebracht und darf jammern. Vor allem über die bösen Medien, weil “das nichts mehr mit redlichem Journalismus zu tun hat, sondern nur der krampfhafte Versuch ist, Schlagzeilen zu generieren.“ „#Brieferl No.183 – Gedichte und andere Märchen“ weiterlesen

#Brieferl No.182 – Ein Funserich kommt selten allein





Lieber Cousin Herbert,

du kennst sicher auch viele Funsen, gell? Die Funsen sind ja im täglichen Leben so verbreitet wie Eier zu Ostern. Manch einer meint sogar, dass es ganze Parteien gibt, bei denen Funsentum faktisch Programm ist. Ob das für deine Partei, die FPÖ, zutrifft, wäre möglich, ist aber nicht restlos geklärt. Das “F“ tät ja zumindest passen.

Quelle: Duden – Wie sagt man in Österreich? Zur Verfügung gestellt von Robert Enz. Einem, der nachweislich und gerne im Widerstand ist.

Die Funsen ist also eine “eingebildete, aber dumme und keifende Frau“, was mich spontan an unsere geliebte KHB erinnert, die niemals mit dem (auch nimmer ganz so) schönen KHG zu verwechseln ist.

“Keifen“ wird tendenziell auch nur Frauen zugeschrieben. Nicht umsonst schreibt der Duden hier nur Beispiele in Bezug auf Frauen.

Ich finde ja, dass so eine Funsen mehr ist. Eine Funsen ist eine, die gar nicht unbedingt keifen muss. Es reicht schon, wenn sie überhaupt den Mund aufmacht. Ihre Motive sind meist niederer Natur, die Kommentare insgesamt eher vernachlässigbar und Freunde hat sie auch kaum. Ausgenommen andere Funsen versteht sich.

Interessanterweise gibt es kein akkurates, männliches Pendant zur Funsen, obwohl ich der Ansicht bin, dass es durchaus auch männliche Funsen gibt. Der Basti macht so einen eher funsigen Eindruck, weshalb ich zu Ehren seiner Kürzlichkeit den “Funserich“ ins Leben rufe.

Der gemeine Funserich, als Abbild der weiblichen Funsen, handelt ebenfalls aus niederen Motiven. Wenn er den Mund aufmacht, denkt man sich meistens “ach hätte er doch nur geschwiegen, der Schweigekanzler“. Und mit wem umgibt sich ein Funserich? Mit anderen Funserichen und Funsen.

Apropos Schweigekanzler: Ich weiß jetzt, warum der Medienminister, unser Blümerl, unbedingt Klarnamenpflicht für alle einführen und jegliche Anonymität abschaffen will. Was genau genommen eh nur eine logische Fortsetzung der sonstigen Überwachungsmaßnahmen darstellt. Vielleicht steht das “F“ in FPÖ ja doch für “Funsen“ und nicht für “Freiheitlich“. Weil mit “Freiheit“ hat das alles kaum bis gar nix mehr zu tun. „#Brieferl No.182 – Ein Funserich kommt selten allein“ weiterlesen

#Brieferl No.181 – Der intrigante Erbschleicher





Lieber Cousin Herbert,

von dir haben wir Fans ja jetzt leider schon länger nix mehr gehört.
Heckst du gerade irgendwas besonders Tolles aus?
Oder trainierst du gar für den nächsten Triathlon?
Oder hast du dir auch einfach nur so frei genommen, wie unsere geliebte KHB, nicht zu verwechseln mit dem schönen KHG?

Karfreitag-Kanzler und viele Minister gönnen sich einen freien Tag

Hat sie hoffentlich eh rechtzeitig den Antrag für ihren persönlichen Feiertag eingebracht, oder? Das schnöde Wahlvolk wird es wohl nie erfahren. Jedenfalls gönne ich ihr den freien Tag von ganzem Herzen. Und allen anderen auch.
Und sollten sie die freie Zeit sehr genießen – bitte, es steht ihnen jederzeit frei, das zu verlängern. Das funktioniert sogar ganz ohne Antrag und nennt sich Rücktritt. Ach, wäre das schön 🙂 Ein Osterwunsch von so Vielen in ganz Österreich.

Aber genug der Träumerei. Beschäftigen wir uns lieber mit einem, der nicht mehr schmähstad sein will und uns vom intriganten Basti erzählt hat. Das hätte sich ja wirklich niemand jemals gedacht, dass seine Kürzlichkeit “eine Art Parallelimperium aufgebaut“ hat, um sich selbst in den Kanzlersessel zu schupfen.

Reinhold Mitterlehner war gestern in der ZIB2 und wurde von Armin Wolf zu seinem Buch “Haltung“ befragt. Hier die besten Zitate: „#Brieferl No.181 – Der intrigante Erbschleicher“ weiterlesen

#Brieferl No.180 – AUSSI und der “Mir san mir“-Reflex





Lieber Cousin Herbert,

bist du auch so erleichtert, dass Spenden für Bedürftige nun doch nicht von der neuen Sozialhilfe abgezogen werden? Hallelujah, welch eine Erleichterung.

Vor allem deshalb, weil wir als Zuseher uns dann sicherlich wieder an einem einwandfrei glänzenden Basti werden erfreuen dürfen, ohne den Verdacht zu haben, er möchte die Staatskosten mit Spendengeldern aufpäppeln.

Das ganze Trara folgt ja wieder dem OBER-Prinzip, wie ich es im letzten Brieferl beschrieben hatte. Jetzt sind wir also wieder einmal bei Stufe 3 angelangt und frohlocken gemeinsam angesichts der Erleichterung.

An den nachgewiesenen Deutschkenntnissen will man freilich festhalten, auch wenn sich jetzt schon das UNO-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR einmischt und meint, dass dies eine “nicht gerechtfertigte Diskriminierung“ sei. Aber es könnte durchaus sein, dass auch das wieder Strategie ist!

Wir wissen doch, dass die EMRK laut deiner Partei zu “evaluieren“ ist.

Und je mehr sich irgendwelche fremden Organisationen in die angekündigten Handlungen Österreichs einmischen, desto eher wird der “Mir san mir-Reflex ausgelöst. Der kann dann dazu verwendet werden, sich der Einmischungen von außen leichter zu entledigen. „#Brieferl No.180 – AUSSI und der “Mir san mir“-Reflex“ weiterlesen

#Brieferl No.179 – Ein Blümerl und die OBER-Strategie





Lieber Cousin Herbert,

wir kennen sie doch alle. Sie, die sie so viel mehr ist als nur Arbeitsministerin, Sozialministerin, Gesundheitsministerin und auch noch Konsumentenschutzministerin. Sie ist nicht zu verwechseln mit dem schönen KHG und definitiv das Gelbe im faulen Regierungsei. KHB – der Liebling der Nation und personifizierte Wärme.

Allerdings scheint es mit der “Wärme“ am Montag dann doch nicht so geklappt zu haben. Weil doch beim Termin mit den Landesräten wegen der neuen Sozialhilfe diese über die KHBsche “Kaltherzigkeit“ geklagt haben.

Andererseits muss man ihr zugute halten, dass sie nur “Ich bin die Wärme“ gesagt hatte, damals in der “Pressestunde“ am 3. Februar 2019. Die funktioniert auch pipifein in Kombination mit Kaltherzigkeit. Hat ja ein wärmendes Feuerchen erst gar kein Herz und wärmt dennoch.

Einer der Clous an der ganzen neuen Sozialhilfe liegt beispielsweise darin, dass “auch sämtliche öffentlichen Mittel zur Unterstützung des allgemeinen
Lebensunterhalts und des Wohnbedarfs …“ die Sozialhilfe in “entsprechenden Ausmaß reduzieren.“

Das ist super. Das bedeutet nämlich, dass der Staat sich damit z.B. Zahlungen aus Spendenaktionen unter den türkis-blauen Nagel reißen kann und damit “im System spart“, wie es seine Kürzlichkeit ach so gerne tut.

Also nur im Sozialsystem versteht sich, nicht etwa im politischen System. Du erinnerst dich sicher an das Brieferl No.70, in dem wir die 63,4 Millionen Euro pro Jahr für persönliche Ratgeber und Sonderbudgets für die türkis-blaue Truppe besprochen hatten, nicht wahr? Klar, dass das auf längere Sicht irgendwie finanziert werden muss. „#Brieferl No.179 – Ein Blümerl und die OBER-Strategie“ weiterlesen

#Brieferl No.178 – Der Kolm-Dolm-, HH- und andere Effekte





Lieber Cousin Herbert,

es gibt auf der Welt so viele Effekte, die mehr oder auch weniger bekannt sind. Sie helfen nicht nur, komplexeren Vorgängen mittels kurzem, prägnantem Namen ein Gesicht zu verleihen. Sie sind auch Inspiration für neue Effekte, die möglicherweise bald in die Geschichte eingehen werden.

Zuerst habe ich für dich drei Effekte zusammengestellt, die du vielleicht kennst. Oder auch nicht, dann habe ich zu deiner Bildung beigetragen.

Der Doppler-Effekt

Haben dir deine Eltern als Kind auch erklärt, warum sich ein heranfahrendes Auto lauter anhört, als eines, das von dir weg fährt? Falls ja, dann haben sie sich sicherlich auf den Doppler-Effekt bezogen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Doppler-Effekt

Der Streisand-Effekt

Dieser Effekt ist nach der großen Barbra benannt. Die Gute wollte nämlich nicht, dass eine Luftnahme ihres Hauses im Internet gezeigt wird. Kein Mensch wusste bis zu diesem Zeitpunkt, dass es sich bei dem gezeigten Haus um das ihre handelte. Tja. Und so kam es, dass eine Information, die klein gemacht werden bzw. verschwinden sollte, erst recht aufgebläht und bekannt wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Streisand-Effekt

Der Dunning-Kruger-Effekt

Die beiden Psycholgen David Dunning und Justin Kruger haben herausgefunden, dass

“relativ inkompetente Menschen dazu neigen, das eigene Wissen und Können zu überschätzen und die Kompetenz anderer zu unterschätzen“.

Erinnert mich fast an den Basti, wenn er wieder einmal kein Verständnis für Kritik durch Experten hat …

https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

Nun habe ich auch Effekte ausfindig gemacht, die wir den türkis-blauen Helden zu verdanken haben.

Der Kolm-Dolm-Effekt

Stell dir vor, du bist eine ehemalige FPÖ-Politikerin und außerdem ein Wunderwuzzi vom Format “Mini-Mahrer“. Du weißt schon, Harald Mahrer, der Chuck Norris der österreichischen Wirtschaft mit seinen vielen Posten.

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