#Brieferl No.297 – Das gelöschte Video





Lieber Cousin Herbert,
mir gruselt immer mehr vor den Beschränkungen, die große Plattformen „sozialer“ Natur eigenmächtig durchführen.

Freilich gibt es viel Gejohle und Freude, wenn es sich beim Betroffenen um einen handelt, der dem politisch anderen Lager zuzurechnen ist oder den man einfach nicht mag.
Wobei, so ehrlich muss man auch sein, es sich bei derartigen Bekundungen oftmals auch nur um ein von der eigenen Social-Media-Blase erwartetes Verhalten dreht.
Nach dem Motto „viel leichter und schneller kommst eigentlich nie zu vielen Likes“.

Mitdenken statt mitjohlen

Glücklicherweise gibt es noch welche, die ein bisserl mitdenken anstatt mitjohlen. Wie beispielsweise die deutsche Kanzlerin Angela Merkel. Sie findet die Sperre von Donald Trump auf Twitter nicht ganz so toll wie der gemeine Pseudo-Linke. „#Brieferl No.297 – Das gelöschte Video“ weiterlesen

#Brieferl No.296 – Telefondesinfizierer im Zentrum





Lieber Cousin Herbert,
die Überraschung war einigermaßen groß, als sich Frau Aschbacher kurzfristig dazu entschlossen hatte, ihr ministeriales Posterl aufzugeben. Warst du auch verwundert?

Eh gut, dass sie jetzt auch nicht ins Finanzministerium auf ihr Posterl zurückgeht, denn das wäre womöglich ein A-Posterl gewesen und das könnte sich ja jetzt als irgendwie ungünstig weil nicht ganz zutreffend herausstellen.

Jedenfalls ist sie „Rätin“, was auch schön ist und noch wird sie auch in der Personaldatenbank geführt.

Ich habe aber eine corona-konforme wie geniale Idee: wir machen die Frau Aschbacher zur ersten Telefondesinfiziererin des Landes! „#Brieferl No.296 – Telefondesinfizierer im Zentrum“ weiterlesen

#Brieferl No.295 – See „Ähm“ Pocken und Two-Face





Lieber Cousin Herbert,
hoffentlich bist du auch gut ins Neue Jahr gerutscht. Wobei bisher ja nix besser geworden zu sein scheint.  Wenngleich ich zuallererst mit der allerbesten Nachricht zum Tag aufwarten möchte:

Willi ist gefunden!

Du erinnerst dich sicherlich an Willi aus dem Sigi-Maurer-Bierwirt-Prozess, oder? Wir dürfen gespannt sein, was der amtliche Wilhelm zu sagen haben wird! Wenn er nämlich wirklich die Nachricht geschrieben und die Sigi in Folge einen Unschuldigen an den Online-Pranger gestellt hat, könnte es wohl schlecht für Madame „Gegen Hass im Netz“ ausgehen.

Ich habe mal eine Frage zu deinem Bildungsstand: kennst du Seepocken?

Also ich kannte die bisher nicht, ich sag’s gleich! Ich kenne Windpocken, die gerne von Kindern eingefangen und nach Hause gebracht werden. Und Pockennarben, die, wie ich dachte, Jürgen Prochnov hat, aber der hatte nur Akne. Wimmerln gewissermaßen.

Dank der Dissertation der Ministerin Aschbacher wissen jetzt auch wir, dass Seepocken diese kleinen Muscheln sind, die sich beispielsweise an Schiffsrümpfen festsetzen. „#Brieferl No.295 – See „Ähm“ Pocken und Two-Face“ weiterlesen

#Brieferl No.294 – Rückblick 2020 & Ausblick 2021





Lieber Cousin Herbert,
manchmal ist es kaum möglich, die richtigen Worte zu finden.

Also lasse ich Bilder und Musik sprechen.

Guten Rutsch nach 2021 und alles Gute!

Liebe Grüße,
Cousine Daniela



#Brieferl No.293 – 2024, in den Iden des März





Lieber Cousin Herbert,
auf mysteriöse Weise, die ich hier aus Gründen des Quellenschutzes nicht näher darlegen kann, wurde eine Konversation aus dem Jahre 2024 zugänglich gemacht, die ich hier mit dir teilen möchte. War wohl vermutlich eine Art Weihnachtsgeschenk und Teilen ist immer die schönste Freude.

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Ort des Geschehens: ein schicker Frisiersalon im 1. Wiener Gemeindebezirk
Zeitpunkt des Geschehens: 15. März 2024

Der Kanzler Sebastian “Basti“ Kurz sitzt vor einem der Spiegel, der Friseur Gerwald, amikal vom Kanzler Geri genannt, steht hinter ihm und zupft an Bastis Haaren herum.

Der Salon ist sonst leer, vor der Türe stehen zwei Bodyguards, die penibel darauf achten, dass kein einziges Mitglied des schnöden Volkes seinen Fuß in den Salon setzen kann.

Im Hintergrund ist leise Musik zu hören, es spielen die Rilodid Stoakogler das Lied „Basti Kurz is very good“.

Basti: Na Geri, da schaust, gell? Sogar im Radio spielen sie ein schönes Lied zu meinen Ehren!
Geri: Wen wundert es?
Basti: Jo eh. Endlich haben sie es begriffen.
Geri: Dass Sie der Beste sind?
Basti: Ja was denn sonst? Hat eh lang genug gedauert. Aber was tut man nicht alles, um sie davon zu überzeugen? Das hat mich genug an Kraft und Energie gekostet!
Geri: Und Geld.
Basti: Ja no na ned!

Gerwald frisiert das Haar des Kanzlers.

Geri: Können Sie sich noch erinnern? An Weihnachten damals?
Basti: Oh ja, das war super.
Geri: Ich meinte das Weihnachten 2020.
Basti: Jo eh, ich auch, das war super.
Geri: Das war das Weihnachten im ersten Corona-Jahr!
Basti: Jo eh. Das war super. Aua! Was ist denn mit Ihrer Bürste los?

Gerwald prüft die Bürste, kann aber keine Ungereimtheiten feststellen.

Basti: Also, wo waren wir? Ach ja, bei Weihnachten 2020. Das war schon schön.
Geri: Finden Sie?
Basti: Ja, total! Da habe ich meine Liebe zu Grün erst so richtig entdeckt!
Geri: Zum Grinch?
Basti: Zum Grinch, haha, dass ich nicht lache. Zu meinem Koalitionspartner! Ich hab die zuerst ja nur genommen, weil mir die Staus wegen der Donnerstags-Demos zu viel waren. Aber dass die so gut werden, damit hatte ich nicht gerechnet!
Geri: Was meinen Sie damit?
Basti: Da schau! Ich hab mir das sogar aufgehoben! „#Brieferl No.293 – 2024, in den Iden des März“ weiterlesen

#Brieferl No.292 – Der Rassismus, die Guten und die Anderen





Lieber Cousin Herbert,
du kannst dich vielleicht erinnern … Es war am 29. Juni dieses Jahres, als eine mit großer Reichweite auf Twitter ausgestattete Gewerkschafterin ein Gasthaus, das sie freilich nicht nur namentlich nannte, sondern auch noch verlinkte, beschuldigte, eine schwarze Frau angeblich nicht bedient zu haben, weil sie eben schwarz sei.

Was folgte, waren negative Bewertungen für das Gasthaus auf diversen Plattformen und natürlich der obligate Shitstorm. Denn wenn die Gewerkschafterin das so sagt, dann wird es ja auch stimmen! Da braucht man nicht lange nachzufragen! „#Brieferl No.292 – Der Rassismus, die Guten und die Anderen“ weiterlesen

#Brieferl No.291 – Der betende Weg in die Verblödung





Lieber Cousin Herbert,
hast du eigentlich auch das Gefühl, dass die Menschen immer blöder werden? Oder, um es vielleicht besser bzw. korrekter auszudrücken, immer mehr in die Verblödung gedrängt werden?

Der Weg der Verblödung steht ja jedem offen und ist leicht zu beschreiten. Und einmal auf diesem Pfad dahinschleichend, ist es gar nicht so leicht, wieder davon abzukommen. Das wirklich Blöde an dem Verblödungspfad ist, dass der von allen Seiten angepriesen wird. Weil von dort die Aussicht auf diverse Unfähigkeiten nämlich verschlossen ist.

Der Wattebausch-Weg

Man kann den Grünen ja viel vorhalten. Beginnen können wir bei den Lügen vor der Wahl.

Auch können wir diverse verfassungswidrige Verordnungen dem grünen, aber dafür umso herzigeren Rudi Anschober vorhalten. „#Brieferl No.291 – Der betende Weg in die Verblödung“ weiterlesen

#Brieferl No.290 – Kaufhaus Österreich





Lieber Cousin Herbert,
gestern Abend habe ich voller Verzückung gesehen, dass im ORF für das neue Kaufhaus Österreich kurz vor der ZIB2 Werbung gemacht wurde.

Das finde ich doppelt gut! Doppelt für die Steuerzahler. Einerseits hat das Bundesrechenzentrum das Werkl für schlappe 627.000 Euro programmiert. Andererseits werden weitere Tausender in ORF-Werbezeit investiert. So bleibt das Geld wenigstens im Land, außer natürlich, man wird im Kaufhaus Österreich zu Amazon weitergeleitet, aber auch das soll uns nix machen. So hat wenigstens die Post etwas zu tun.

Wenn man schon im Online-Kaufhaus-Österreich nicht wirklich findet, was man sucht, so finde ich dennoch, dass man in Österreich selbst gut einkaufen kann.

Papier und Bleistift

Ist die Software gar versifft
Greif doch zu Papier und Stift

Woher auch immer die Utensilien kamen, in der Wiener Stadthalle war man doch froh, dass Papier und Bleistifte zur Verfügung standen.

Die Software für die Covid-Massentestung funktioniert nämlich ähnlich gut wie das Kaufhaus Österreich, weshalb man sich dann doch für die althergebrachte Methode der Datenerfassung entscheiden musste. „#Brieferl No.290 – Kaufhaus Österreich“ weiterlesen

#Brieferl No.289 – Wenn das G’impfte noch vor der Impfung aufgeht





Lieber Cousin Herbert,
heute möchte ich mit dir die Covid-Impfung besprechen, bevor uns allen noch das G’impfte aufgeht.

Grundsätzlich bin ich ein sehr impfaffiner Mensch, wenn ich das so sagen darf. Ich habe alle nötigen Impfungen, habe ich mir vor Reisen in ferne Gebiete immer die empfohlenen Impfungen geholt und auch die Kinder sind geimpft.

Nun bin ich aber auch ein Mensch, der sich viele Fragen stellt. Und ich bin auch nicht der gutgläubige Fan der Pharmaindustrie, weil ich schon zu alt bin, um nicht den einen oder anderen Skandal miterlebt zu haben.

Ich erinnere mich an

„Bluter-Skandal: Pharma-Industrie lässt Opfer im Stich“

„Ein Konzern pfuscht, die Republik zahlt“

„Glaxo Smith Kline pfuschte bei Schweinegrippe-Impfstoff“

„Pharmafirmen vertuschen Nebenwirkungen von Psychopharmaka und forcieren die Verschreibung an Kinder“

Von Contergan will ich erst gar nicht anfangen. Wie ich sind die meisten zu jung, um das Geschehene live miterlebt zu haben. Aber viele, wie ich auch kennen vielleicht jemanden, der verkrüppelt sein Leben verbringen muss.

Contergan Skandal

Die Geschichte der Medikation ist leider von Irrtümern, die wohl zumeist auf nicht korrekte Arbeitsweise zurückführen waren. Und die hatten wohl immer ihre Ursache in dem EINEN, was das Wertvollste auf der Welt zu sein scheint: GELD.

Wo gespart wird, gibt es eher Fehler.

Wobei es auch Manager gibt, die wider besseres Wissen auf ihre Posten und Gehälter nicht verzichten mochten und schon mal AIDS-verseuchte Medikamente verscherbelt haben.

„Bayer division ‚knowingly sold‘ HIV-infected protein“

Nicht einmal der Reaktorunfall von Tschernobyl wäre so passiert, wie er eben stattgefunden hat, hätte man nicht billiges Material verwendet und Manager gehabt, denen Gehalt und Karriere wichtiger waren als Sicherheit und Verantwortungsbewusstsein.

Und es gibt auch grundsätzliche Fehleinschätzungen. Das berühmteste Beispiel ist wohl der Nobelpreis an António Egas Moniz für die Lobotomie.

So weit, so gut – oder eben auch nicht. Selbstverständlich gibt es wahrscheinlich tausende Impfungen und auch Medikamente, deren Zusammensetzung ausgereift, hinreichend getestet und vertrauenswürdig ist. „#Brieferl No.289 – Wenn das G’impfte noch vor der Impfung aufgeht“ weiterlesen

#Brieferl No.288 – Wo bleibt ein neuer Kanzler?





Lieber Cousin Herbert,
heute brauche ich deinen persönlichen Rat, bitte. Mein kleiner Sohn hat immer die tollsten Ideen, die er umsetzen möchte und zudem kann er stundenlang schwafeln, ohne irgendwas konkretes zu sagen.

Meint du eh auch, dass er genau für eines qualifiziert ist, nämlich Bundeskanzler, nicht wahr?

Ich gebe dir ein paar Beispiele, damit du dir ein klareres Bild machen kannst:

PR-Unterstützung

Der Sohn hat geplant, ein bisserl PR für sich und seine künftigen Minister zu machen.

Er hat natürlich bereits Mitarbeiter rekrutiert, ganze 59 an der Zahl, die er in seinem ZUCKERL (Zukünftiger Unschlagbar Charmanter Kanzler Errichtet Regelungen Langfristig) beschäftigt, damit sie ihn selbst besser darstellen.

Er weiß nämlich eines ganz genau:

Das Äußerliche ist das Wichtigste! Er pflegt deshalb auch immer seine Haare besonders gut, damit er bei den vielen Pressekonferenzen, die er vor seinen künftigen Wählern und Spendern abhält, besser ankommt als alle anderen. „#Brieferl No.288 – Wo bleibt ein neuer Kanzler?“ weiterlesen