#Brieferl No.251 – Last night I had the strangest dream …





Lieber Cousin Herbert,

Last night I had the strangest dream
I sailed away to China
In a little rowboat to find you
And you said you had to get your laundry cleaned

Na fast … Ich habe nicht von dir Wäsche waschend in China geträumt, sondern von der Regierung Bierlein. Vermutlich hatte ich diesen Traum, weil ich die ganze Zeit überlege, wie wohl die erste Kanzlerin mit ihrer Experten-Regierung in dieser Krise agiert hätte …

Das war wohl der wesentliche Unterschied zwischen der aktuellen Regierung und dem Kabinett von Frau Bierlein. Die einen versuchen, aus der Krise politisches Kapital zu schlagen und die anderen hatten Experten.

Ich glaube, es wäre viel erspart geblieben. Nicht nur uns allen, sondern auch dem armen Basti! Ja, jetzt mutiert er gerade zum vermeintlichen “Heiland-Krisenmanager-Helden“. Aber wenn wir das alles überstanden haben, dann wartet die Staatsanwaltschaft bereits gespannt auf seine Zeugenaussage. Weil er während einer Pressekonferenz nebulös von zwei „hochrangigen“ Journalisten fabuliert hatte, die ihm erzählt haben sollen, dass ihre Redaktionen Akten auch von Staatsanwälten bekommen hätten.

Wenn du Lust hast, könnten wir eine Wette abschließen, was er bei dieser Zeugenbefragung antworten wird.

Du kannst wählen zwischen

“Vorab ist es mir wichtig zu betonen, dass es ein klares Ziel der Bundesregierung ist, eine effiziente und kunden- beziehungsweise serviceorientierte Verwaltung anzubieten, um dadurch auch den Standort Österreich nachhaltig zu stärken. Ich bemühe mich stets, in regem Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern in unserem Land zu stehen. Dabei besteht naturgemäß auch ein regelmäßiger Austausch mit den Unternehmerinnen und Unternehmern unseres Landes, die heimische Arbeitsplätze schaffen und sichern.“

(Original-Text seiner Beantwortung zur parlamentarischen Anfrage “Beziehung zu René Benko“)

und

“Sie wissen, das Jahr 2020 war ein sehr turbulentes Jahr. Es war teilweise ein unvorhersehbares Jahr. Dank des fulminanten Wahlergebnisses war es der ÖVP vergönnt, die große Herausforderung anzunehmen, weil es eine große Verantwortung ist. Wir haben diese Verantwortung demütig angenommen und uns gleich an die Arbeit gemacht. Und jetzt können wir uns wieder den Maßnahmen im Kampf gegen die illegale Migration und den politischen Islam widmen“

(Adaptierter Text aus Pressekonferenz mit Werner Kogler)

Ein bisserl habe ich gestern in die Nationalratssitzung reingehört. Ich finde ja, dass du in der Opposition eine ausnehmend gute Figur machst! „#Brieferl No.251 – Last night I had the strangest dream …“ weiterlesen

Aufpassen wie die Haftelmacher





Aktuell schreibe ich am (vorerst) letzten Band der “Lieber Cousin Herbert …“ – Serie mit den Brieferln 201 bis 250. Am Ende meiner Arbeiten ist immer das Vorwort an der Reihe.

Während ich sonst stets auf den nachfolgenden Inhalt Bezug genommen hatte, ist es mir jetzt ein Bedürfnis, tagesaktuell zu schreiben. Und auch hier zu teilen.

Vorwort – Wir müssen aufpassen wie die Haftelmacher!

Dieses vorliegende Buch, der (vorerst) letzte Band der “Lieber Cousin Herbert …“ Serie, erscheint im April 2020. Als ich diese Zeilen schrieb, hatten wir den 31. März 2020 und die ganze Welt war wie gefesselt von Corona. Und sie wird es wohl noch längere Zeit sein.

Aktuell haben wir alle mit Unannehmlichkeiten der Quarantäne zu kämpfen. Die wird vorbeigehen, auch wenn wir noch nicht genau wissen, wann dies der Fall sein wird. Neben den gesundheitlichen Aspekten sind auch die Gesellschaft an sich und die Wirtschaft betroffen. Viele wurden bereits arbeitslos oder werden es bald sein, gerade kleine und mittlere Unternehmen müssen um ihre Existenz fürchten.

Wir können noch nicht absehen, wie unsere Zukunft aussehen wird, wann die aktuellen Maßnahmen gelockert werden und wieder so etwas wie Normalität eintreten wird. Und noch weniger wissen wir, wie diese “Normalität“ dann aussehen wird.

Faktum ist, dass unsere Kürzlichkeit, der Basti-Heiland nun einmal das Heft in der türkisen Hand hält und maßgeblich für die physische, psychische und wirtschaftliche Befindlichkeit der Bevölkerung in der Post-Corona-Zeit verantwortlich ist. Wir müssen hoffen, auf das Beste vertrauen, weil wahnsinnig viel mehr können wir zurzeit nicht tun.
Was wir jedenfalls tun können und auch müssen ist, dass wir wie die Haftelmacher aufpassen!

„Aufschrei oder Nicht-Aufschrei“ ist nur eine Frage der Farbe

Viktor Orbán hat soeben das Parlament de facto entmachtet und macht bis “auf Weiteres“ den Alleinherrscher.
Wir dürfen uns nicht darauf verlassen, dass im Gesundheitsministerium alles glatt läuft, nur weil der herzige Rudi jetzt dort Chef ist und nicht mehr die keifende KHB, nicht zu verwechseln mit dem schönen KHG.
Wir dürfen nicht ohne Argusaugen Änderungen in der Gesetzes-, Verordnungs- und Überwachungslandschaft hinnehmen, nur weil sie schmeichelweich von der lieben Alma mit Migrationshintergrund vorgetragen werden und nicht vom “alten, weißen Mann“ Josef Moser. „Aufpassen wie die Haftelmacher“ weiterlesen

#Brieferl – Special No.4 – Uns bleibt auch nix erspart





Lieber Cousin Herbert,
in Zeiten der Krise ist der innerfamiliäre Zusammenhalt, wenn auch nur virtuell, besonders wichtig. Wir müssen jetzt alle zusammenhalten und das gilt eben auch für dich und mich!

Das zu Hause hocken und nicht wirklich raus dürfen, ist ja eine Sache. Die andere aber ist, was wir alles verpassen müssen.

Dancing Stars abgesagt. Der Songcontest, DAS jährliche Highlight, gleichermaßen geliebt und verhasst, einfach ausgesetzt. Und jetzt auch sind auch noch die “Liebesg‘schichten und Heiratssachen“ gestoppt!

Wie soll das alles gehen ohne Vergnügungen?

Immerhin hat die Nation DICH, der du den Vergleich mit Superman oder Homelander nicht zu scheuen brauchst.

Wenn es nach der Tagespresse geht, wäre wohl LaundryMan der passende Titel für dich. Dass die Leute immer so goaschtig sein müssen!

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Spescherl – Special





Alle müssen zu Hause bleiben.

Keiner kann zu Lesungen gehen, Ungemach macht sich breit.

Aber wir werden nicht verzagen!

Cousin Herbert hilft uns in diesen dunklen Tagen …





#Brieferl – Special No.3 – Trost in Einmaliger Zeit





Lieber Cousin Herbert,
EINMAL … EINMAL in hundert Jahren gibt es weltumspannendes Ereignis, bei dem die Politiker wirklich gefragt sind … EINMAL sind die Innenminister weltweit mehr als nur Verwalter der Polizei und der inneren Sicherheit … und dann ist es in Österreich der Karli, der den Job machen darf!

Armer Herbie! Aber auch wir alle sind arm. Da mussten wir uns in “Im Zentrum“ das Blabla-Geschwurble vom Karli anhören, anstatt uns an deinen klaren Aussagen zu erfreuen.

Aber es geht ja immer noch besser und so wir haben gestern dem Tiroler Landesrat für Gesundheit Bernhard Tilg zuhören dürfen. Ja bist du ******* (hier kannst du dein eigenes Wort einsetzen), so etwas hast du echt noch nicht gesehen oder gehört!

Meine Bewunderung gehört ja stets den Interviewern. Ich gehe nämlich fast davon aus, dass Fragen wie

– Sagen‘s amal, wie niedrig sind denn die Türstöcke in Tirol?
– Wird in Tirol üblicherweise Alkohol schon ab dem Frühstück konsumiert?

oder ein schlichtes

– Wos is mit Eana?

in einer seriösen Sendung wie der ZIB2 nicht erwünscht wären.

Aber vielleicht wäre ein dezentes Kopfschütteln oder zumindest ein unauffälliges Augenrollen möglich. „#Brieferl – Special No.3 – Trost in Einmaliger Zeit“ weiterlesen

Fun with Corona





Darf man Witze über den Corona-Virus machen? Sicher, warum denn auch nicht?

Es wird ja genau nix besser, wenn wir nicht lachen. Im Gegenteil! Lachen stärkt die Psyche und auch das Immunsystem.

Lachen stärkt das Immunsystem (Video)

TOP 5 Hamsterkauf-Witze

Treffen sich zwei Hamster in einer Bar.
H1: Na, schon Hamsterkäufe erledigt?
H2 kippt H1 entsetzt den Drink ins Gesicht: Ich bin nicht käuflich!

https://twitter.com/mitPunkimHerzen/status/1232268794283909121

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#Brieferl – Special No.2 – Weltfrauentag





Liebe Ministerinnen,
danke danke danke im Namen aller Österreicherinnen für das gelungene Bild! So cool und doch so feminin, so kreativ und doch so bodenständig.

Schade ja, dass die Antonella Mei-Pochtler, die Denkerin der Nation, nicht auch auf dem Bild ist. Jetzt, da sich auch sie bzw. ganz „Think Austria“ in die Corona-Virus-Causa einbringt, hätte sie sich das schon verdient!

Nachdem das tolle Bild so ausschaut, als wäre es unfachfrauisch zusammengekleistert, und ihr euch in Wahrheit gar nicht genauer kennt, starte ich eine kleine Kennenlern-Runde!

Danke vorab an Klaudia Tanner, die das Kennenlernen wieder salonfähig gemacht hat. Auch wenn sie mein neuer Liebling ist, gehe ich anhand des Bilds von links nach rechts vor.

Christine Aschbacher
Bundesministerin für Arbeit, Familie und Jugend – oder: Das stille Wasser

Viel hört und sieht man ja nicht von der Christine. Sie scheint sich jedenfalls mit unserem Blümerl-Finanzminister sehr gut zu verstehen und hat mit ihm gemeinsam ein wichtiges Ziel: Maßnahmen im Kampf gegen Sozialbetrug am österreichischen Arbeitsmarkt! Dazu wird die Finanzpolizei ausrücken und vor allem Großunternehmen ins Visier nehmen.

Na schau ma mal, was dabei rauskommt. Oder ob es dann doch eher der Greißler ums Eck sein wird, den man genauestens unter die fiskalische Lupe nimmt, während man beim Großkonzern leider nicht fündig wird.

Leonore Gewessler
Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie – oder: Die tapfere Ausbaderin

Dereinst Geschäftsführerin von Global 2000, sozialisiert als Büroleiterin des grünen Bezirksvorstehers (Bruder der jetzt im NR vertretenen Eva Blimlinger) im 7. Bezirk, ist sie jetzt diejenige, auf der die Last der grünen Rechtfertigung für die Koalition lastet.

Egal, ob Sicherungshaft oder Privatmeinungen zu humanitären Rettungsaktionen – alles wird damit gerechtfertigt, dass die Grünen ja besser in der Regierung seien als die Blauen. Da kann auch der schöne Karli ruhig nach Ex-BIMAZ-Kickl-Manier agieren, es ist ja jetzt alles was anderes.

Weil nämlich in Sachen Klimaschutz die Post abgehen wird und der liegt in den Händen unserer Leonore. Tja, eine muss ja alles ausbaden. „#Brieferl – Special No.2 – Weltfrauentag“ weiterlesen

#Brieferl – Special No.1 – Türkise Socken und 3 Fragen





Lieber schöner Karli,
zunächst einmal möchte ich mich bedanken, dass ich mit dir per du sein darf. Diese neue Du-amikal-Mentalität, die uns zeigt, dass wir doch alle irgendwie gleich sind, gefällt mir ausnehmend gut.

Über deine Arbeit möchte ich dennoch nicht extra am Laufenden gehalten werden. Mir reicht schon, was ich so zu lesen bekomme, vielen Dank!

So schön deine Webseite auch gestaltet ist, war ich dennoch enttäuscht, ich muss es leider so schreiben.

Mir fehlt bitteschön ein Diskreditierung-Meldungs-Knopf! Ich meine, da lege ich mich Tag für Tag ins Zeug, um „Verdächtiges im Internet“ melden zu können, und dann weiß ich nicht wohin!

Ich habe mir deinen Aufruf vom Juni nochmals angeschaut. Du hattest gesagt:

„Meine Bitte an euch ist: was auch immer ihr Verdächtiges im Internet findets was die Volkspartei, Sebastian Kurz diskreditieren sollte, informiert uns!“

Ich finde ja, dass du jetzt als Innenminister einen neuen, weitreichenderen Aufruf starten solltest! Zum Beispiel:

„Du bist aufmerksam?
Dir entgeht nichts?
Uns ist es egal, ob du den fiebernden Nachbarn,
den Hundehalter ohne Gackerl-Sackerl oder
den Sozi bei der Mitgliederbefragung im Visier hast!
Melde jetzt und sichere dir ein Paar türkise Socken von Gernot Blümel!“
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Frag Die Kickl – No.21 – Carpe Diem





Servus Kickl,
aktuell bin ich mehr als nur verunsichert! Ich weiß nimmer, wovor ich mehr Angst haben soll: dem Corona-Virus, der Invasion von Menschen, die an der türkisch-griechischen Grenze warten, oder doch Airbus, wenn sie einmal Klaudia Tanner kennengelernt haben? Was meinst du dazu?
Danke, Harald aus Wien

Lieber Harald,
so wie auch du wage ich es mir gar nicht vorzustellen, wie Airbus nach dem Date mit unserer Klaudia reagiert. Leider ist es uns auch nicht vergönnt, über den Fortschritt der Beziehung auf dem Laufenden gehalten zu werden.

Man liest ja faktisch nichts mehr darüber. Als wären die Eurofighter im türkisen Bermudadreieck baden gegangen.

Über die paar Leute, die tausende Kilometer weit weg sind, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Wir haben eine menschlich, geographisch und volkswirtschaftlich TOP ausgebildete Regierungsmannschaft inklusive Abgeordneten, die alles sicherlich gut im Griff haben.

Die menschliche Größe zeigt sich in den üppigen 3 Millionen Euro, die von der Regierung nach Griechenland geschickt werden. Natürlich haben uns Basti und Werner in der heutigen Pressekonferenz auch darüber informiert, dass die Griechen eh schon Milliarden an Euro bekommen hätten, was sicherlich nur zufällig so klang, als ob die Griechen einfach unfähig wären. „Frag Die Kickl – No.21 – Carpe Diem“ weiterlesen

Frag Die Kickl – No.20 – Leben in Zeiten des Corona-Virus





Servus Kickl,
wegen dieses neuen Virus möchte ich dich fragen: wann soll ich den nächsten Atomschutzbunker aufsuchen?
Danke, Sandra

Liebe Sandra,
du hast völlig recht, dich mit dieser wesentlichen Frage zu beschäftigen! Ich habe bereits die ersten Meldungen in den sozialen Medien gelesen, dass Mitmenschen sich bereits tatsächlich in Bunkern befinden oder sich zumindest ein Platzerl im Bunker eines Freundes gesichert haben.

Es gibt tatsächlich viele Gründe, sich für ein Bunkerplatzerl zu interessieren:

Bumsti for Bürgermeister

Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass unser Bumsti in Wien Bürgermeister wird, ungefähr so ist, wie an ein und demselben Tag den Corona-Virus zu erwischen, im Lotto einen Sechser zu gewinnen und zur Garnierung noch vom Blitz getroffen werden, so handelt es sich doch um eine reale Chance.

Es bleibt ganz dir überlassen, ob du dich schon jetzt in einen Bunker verziehst, um seinen Ausführungen in den nächsten Monaten zu entgehen, oder ob du abwartest. „Frag Die Kickl – No.20 – Leben in Zeiten des Corona-Virus“ weiterlesen