Frag Die Kickl – No.5 – Jahresausblick 2020





Hallo Cousine Kickl! Ich bin gar nicht gut beisammen. Nervlich betrachtet. Das letzte Jahr war eine einzige Berg- und Talfahrt. Als Minister begonnen, als dritter Zwerg von rechts beendet. Bitte bitte, sag mir, dass alles besser wird!
Grüße, Bertl aus P.

Lieber Bertl,
ich kann dich beruhigen! Selbstverständlich wird alles besser! Weil sich doch jetzt die Grünen mit dem Basti abgfretten werden und der Rest der Parteien erholen kann!

Bei der FPÖ wurde diese Erholungsphase ja bereits am 23.Dezember eingeläutet, mit dem hübschen Bericht der Historikerkommission. Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn sich die Parteispitze an der Präsentation beteiligt hätte. Zwecks Glaubwürdigkeit und Seriosität. Aber macht ja nix.

Stattdessen kann man auch wie das Rumpelstilzchen herumhüpfen, was zumindest der eigenen Gesundheit zuträglich ist. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass die Prophezeiungen von Selbigem noch nie gehalten haben.

“Kickl prophezeit auch ‘mehr Ausländer, weniger in der Brieftasche und keine Chancen für unsere Kinder‘ unter Türkis-Grün“

Was wir andenken könnten, lieber Bertl, wäre eine gemeinsame Teilnahme an den Donnerstagsdemos, die vielleicht wieder aufblühen sollten.

Wenngleich es natürlich unter türkis-blau einfacher war, seinem Widerstand politisch korrekt Ausdruck zu verleihen. Vielleicht ist das der wahre Grund, warum sich der Basti den Werner angelacht hat … Er kann locker seine türkis-rechts-neoliberale Politik fortsetzen und sie mit ein paar grünen Feigenblättern garnieren.

Die Grünen bzw. moralinsauren Linken, die mehr Gendersternchen als soziale Gerechtigkeit für ALLE im Sinn haben, können locker jeden, der von der neuen Allianz mäßig begeistert ist, ins rechte Eck stellen. Was viele davon abhalten wird, sich wie auch immer zu äußern.

So wie vor etwa einem Jahr, als unter dem Social-Media-Druck viele sich selbst als “neuerdings rassistisch“ erkannt zu haben glaubten und versprachen, niemals mehr “exotisch“ in Verbindung mit Menschen auch nur zu denken!

Gefickt eingeschädelt!

Lass uns doch einen kürzlichen Blick auf die neue Regierung werfen, soweit wir eben schon etwas wissen.

Gerald Fleischmann – Kanzlerbeauftragter für Medienfragen im Bundeskanzleramt

Er könnte zum neuen Liebling der Nation werden! Wahrscheinlich werden wir nicht allzu viel von ihm direkt hören oder lesen, aber er wird es sein, der uns die Messages ganz controlled servieren wird. „Frag Die Kickl – No.5 – Jahresausblick 2020“ weiterlesen

Frag Die Kickl – No.4 – Die Löwelin und der DAU





Liebe Kickl! Seit Monaten kämpfe ich wie eine Löwelin darum, mein angeschlagenes Imperium wieder fit zu bekommen. Es gelingt mir aber nicht. Jetzt wollten sogar ein paar renitente Mitarbeiter einen Putschstand aufmachen, aber das hat sich dann doch erübrigt. Wie schaffe ich es, dass ich weiter in der Spitze kleben und gleichzeitig die das Vertrauen der Mitarbeiter und Kunden zurückgewinnen kann?
Dankeschön – Pamela Sue Ellen

Liebe Sue Ellen,
gut, dass du fragst. Du kannst völlig zurecht mit der Gesamtsituation unzufrieden sein.

Bei 18 Prozent herumzugrundeln ist weder Anlass zur Freude noch für Eierkuchen, weshalb wohl auch der Friede ein wenig ausbleibt.
Da brauchst du dich nicht zu wundern, liebe Sue Ellen, wenn engagierte Mitarbeiter auf besagten pfeifen und lieber zum Punsch greifen würden.

Ob es der Weisheit der letzter Schluß war, den Punschenden ihr Standl zu vermiesen, halt ich für eher ausgeschlossen.
Lass es mich so erklären: wie willst du denn glaubhaft Kritik an seiner Kürzlichkeit und allen anderen üben, wenn du selbst es nicht einmal schaffst, mit deinen eigenen Freunden auf einen gemütlichen Punsch zu gehen?

“Die Wiener Parteispitze, konkret Landesparteisekretärin Barbara Novak sowie Bürgermeister Michael Ludwig selbst, würde demnach genau beobachten, wer an dem ‘Putschstand‘ teilnimmt. Anwesenden drohe ein Kandidaturverbot auf der Wiener Liste, auch von Parteiausschluss, arbeitsrechtlichen Schritten und Kündigung war die Rede.“

Für die genannten Spitzel Nowak und Ludwig kann ich jedenfalls die bewährte Bumsti-Methode empfehlen:
1) Engagiere professionelle Detektive! Die können das viel besser und du selbst vermagst deine wertvolle Zeit anderweitig zu nutzen.
2) Die dabei entstandenen Kosten lässt du gepflegt in die Partei-Buchhaltung einfließen und holst dir so die Kohle zurück. „Frag Die Kickl – No.4 – Die Löwelin und der DAU“ weiterlesen

Frag Die Kickl No.3 – Im Scheinwerfer der Spione





Liebe Kickl! Ich sehe mich mit einer ganz neuen Art von Leben konfrontiert. Jahrelang, ach was heißt, Jahrzehntelang, ja faktisch mein ganzes Leben lang, habe ich mich aufgeopfert. Alles habe ich getan für diesen Verein, alles gegeben!
Und jetzt stehe ich vor verschlossenen Türen? Was soll ich nur mit meinem weiteren Leben anfangen?
Danke, Hans-Christoph

Lieber Hans-Christoph,
wie heißt es so schön? Das Leben ist hart, kurz und bescheiden wie eine Hühnerleiter. Aber diese Erkenntnis darf dich nicht davon abhalten, deinen persönlichen Weg weiterzugehen.

Es scheint fast wie eine Fügung des Schicksals, dass sich eine neue, total tolle Allianz gebildet hat, die eventuell noch ein Platzerl frei hat. Und das ausgerechnet einen Tag, bevor du den freiheitlichen Abflug machen musstest!

Man munkelt bereits, dass sich diese Allianz ohnehin einen anderen Namen geben will. Was vielleicht gut wäre, weil dann auch die Diskussionen auf Wikipedia aufhören und einer “Liste Strache“ endgültig nix mehr im Wege steht!

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Frag Die Kickl No.2 – Ein Deppenapostroph und ein Unspruch




Sehr geehrte Kickl! Unsereins hat auch ein Herz und das sogar am rechten Fleck! Und auch Tränen sind uns nicht fremd, besonders dann, wenn es um uns selbst geht!
Sie wissen ja gar nicht, welch Spott, Häme und vor allem Unterstellungen wir ständig ertragen müssen! Ich möchte Sie daher künftig um mehr Mitgefühl ersuchen. Für uns alle!
Beste Grüße, A. Gaul. aus D., vormals Großdeutsches Reich

Lieber Herr Gaul.,

vielen herzlichen Dank für Ihre Nachricht. Ja natürlich, Sie haben völlig recht(s). Zu oft wird übersehen, dass wir alle eben auch nur Menschen sind.
Es ist sicherlich schwer, Freunde zu verlieren, aber Sie wissen doch: schließt sich die eine Freundestür, geht woanders eine neue auf!

Wenn Sie es schon im eigenen Land schwer so haben, dann kann ich Ihnen einen Blick in die Ostmark nach Österreich empfehlen!

„Wir können uns nicht von Kinderaugen erpressen lassen“

ist doch faktisch das Pendant zu

“Es wird nicht ohne hässliche Bilder gehen“,

nicht wahr?

Na sehen Sie!
Schon haben Sie in dem schönen, jungen, gesegneten Basti Kurz einen Gleichgesinnten gefunden! Und Sie können, mit Verlaub, gleich von ihm lernen, dass man zwar das gleiche meinen kann, aber es doch ein bisserl auf die Formulierung ankommt.

Den Nachteil, dass Sie nicht so jung und telegen sind wie er, können Sie freilich nicht wettmachen. Aber Sie können sich mit entsprechenden Menschen umgeben, dann fallen Sie nicht so auf.

Ich empfehle Ihnen die Teilnahme am türkisen Adventkalender! Ich war so frei und habe bereits das passende Türchen (sehen Sie, schon wieder eine Türe!) für Sie herausgesucht:

Ja, ich weiß schon, was Sie jetzt sagen wollen: Wer zum Deppenapostroph nach “Triff“ greift, ist wenig vertrauenswürdig. „Frag Die Kickl No.2 – Ein Deppenapostroph und ein Unspruch“ weiterlesen

Frag Die Kickl No.1 – Ultralinke vor der Tür




Was wäre ein Leben ohne Hilfe und Zuspruch? Wohin kann man sich in Zeiten der Not wenden? Und wer nimmt sie schon wirklich ernst, die Sorgen der Österreicherinnen und Österreicher? Eben! Niemand! Bisher zumindest.

Deshalb gibt es ab sofort “Frag Die Kickl“. Denn wer, wenn nicht die Kickl, kann mit Rat und Tat zur Seite stehen? Und die ersten Fragen sind bereits eingetrudelt …

Die Türe liegt schon hinter ihm

Liebe Kickl! Ich möchte gerne anonym, aber dennoch um deinen Rat bitten. Die goaschtigen Kollegen in der Firma haben mich vor die Tür gesetzt. Angeblich bin ich nicht qualifiziert genug, was die sich aber auch hätten früher überlegen können! Was soll ich jetzt tun? Danke, PS.

Lieber PS,
ich fühle mit dir. Vor allem ist es wirklich ziemlich goaschtig, jemanden zuerst mit einem schicken Posten zu versorgen und ihm dann den Weisel zu geben. Nur weil es da ein paar Ungereimtheiten bei der Besetzung gab.

Du solltest aber nicht traurig sein und darfst keinesfalls den Kopf in den Silo, nein falsch, Sand stecken. Du weißt doch, wie man sagt: wenn sich eine Türe schließt, dann tut sich eine andere auf. „Frag Die Kickl No.1 – Ultralinke vor der Tür“ weiterlesen

#Brieferl No.250 – Black Friday




Lieber Cousin Herbert,

an diesem heutigen Black Friday möchte ich mich bei dir bedanken. Danke, dass du mir immer so aufmerksam zugehört und meine Brieferln an dich voller Leidenschaft gelesen hast. Dass du mir nie geantwortet hast, soll unserer cousinialen Freundschaft keinen Abbruch tun.

Dennoch wird es Zeit, Abschied zum nehmen. Ich finde, mehr als 250 Brieferln hast du dir nicht verdient.

Lass uns die Gelegenheit nutzen, ein bisserl zurückzublicken. Kooperativ wie du oft bist, warst du schon so nett und hast bereits auf Facebook eine Liste zusammengestellt. Eine Liste von all dem, was der goaschtige Herr Peschorn an Errungenschaften deiner BIMAZ-Zeit wieder rückgängig gemacht hat.

Armer Herbie! Vor allem der Verlust der Polizeipferderln macht dir sicher besonders zu schaffen. Wenn ich mich erinnere, wie lieb du gestrahlt hast, als du in München selbst auf einem Pferderl sitzen durftest …

Was du in deiner Aufzählung allerdings vergessen hast, wenngleich das wohl die größte deiner Ignoranzen darstellt, ist die Tatsache, dass deine ultimative Forderung

“das Recht hat der Politik zu folgen und nicht die Politik dem Recht“

noch immer nicht umgesetzt wurde! Vielleicht hast du es auch verdrängt, weil das doch besonders schmerzlich sein muss für dich.

Anlässlich dieses letzten Brieferls möchte ich mit dir einen kleinen Streifzug durch die türkis-blaue Zeit unternehmen, in der wir so viele interessante Dinge erfahren und außergewöhnliche Menschen kennengelernt haben, dass es wahre Freude war.

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HC Bumsti Strache

 

Lass uns mit unserem Bumsti beginnen, dem Helden von Ibiza sowie Clash of Clans und zudem Göttergatten der wilden Fipsi. „#Brieferl No.250 – Black Friday“ weiterlesen

#Brieferl No.249 – Dämonen und andere Geister





Lieber Cousin Herbert,

keine Ahnung, wie firm du beim Thema “Dämonen und Geister“ bist, aber ich habe wieder einige ausgemacht. Vor allem jetzt, da ich diplomierte Dämonologin bin, tu ich mir ungleich leichter, die Sachlage zu beurteilen.

Wie du als unerfahrener, sich in der Geister- und Dämonenwelt völlig unbedarft Bewegender sicher nicht weißt: jeder Dämon hat einen Namen. Wie man diesen dem Dämon entlocken kann, erzähle ich dir vielleicht ein anderes Mal.

Als diplomierte Dämonologin kann ich natürlich herausfinden, ob jemand von einem Dämon besessen ist. Oder ob es sich bei ungewöhnlichen Vorkommnissen lediglich um schnöd-ordinäre Geister handelt. Hier meine aktuelle Analyse:

Der Wiener S&S Geist

Ob unser Bumsti damals unter der Sonne Ibizas von einem Dämonen besessen war, kann selbst ich als diplomierte Dämonologin nur schwer beurteilen. Wegen der zeitlichen Ferne, versteht sich. Als Frau glaube ich ja eher, es war die reizende Oligarchennichte, die seinen Testosteronhaushalt durcheinandergewirbelt und sein Mundwerk geöffnet hat.

Das Treffen von Bumsti und Frääänkie scheint mir nicht von einem Dämonen begleitet worden zu sein, wenngleich unsere Fipsi auch mit war. Fix scheint mir zu sein, dass Bumsti und Frääänkie den Geist der Wienwahl zu beeinflussen versuchen. Ob sie eine mögliche Partei “S&S“ oder der Einfachheit halber “SS“ nennen werden, konnten auch die Geister bisher nicht berichten.

Der besonders listige Dämon namens Mimimimiiiiii

Der arme Christian Hafenecker. Nein, es kann kein normaler Geist sein, der ihm solche Flausen in die Ohren gesetzt hat. Er scheint mir eher von einem Dämon besessen zu sein und zwar konkret vom Mimimimiiiiii. „#Brieferl No.249 – Dämonen und andere Geister“ weiterlesen

#Brieferl No.248 – Strachotnik – Über den Heldenmut eines Demokraten





Lieber Cousin Herbert,

ich weiß nicht, ob den Subbotnik kennst, jenen kommunistischen Arbeiter, der am Samstag unbezahlt gearbeitet hat. Lenin hat ihn im Artikel “Die große Initiative“ bereits im Untertitel “Über den Heldenmut der Arbeiter im Hinterland. Anlässlich der ‘kommunistischen Subbotniks‘“ geehrt.

Gut, das mit der Freiwilligkeit war manchmal nicht ganz so wie dargestellt, aber das ist auch für unseren heutigen Helden durchaus zutreffend …

Zuerst möchte dir jedoch berichten, wie ich überhaupt auf die Idee kam, dass es sich ausgerechnet bei unserem Bumsti um einen Helden handeln könnte:

Am 17. November 2019 hatte der Falter Chatprotokolle veröffentlicht, in denen wir Nachrichten zwischen unserem Bumsti und Herrn Sidlo, Hartwig Löger etc. bewundern durften.
Mir dünkte schon damals, dass da irgendwas nicht stimmt. Die Nachrichten selbst würden sicherlich ihre Richtigkeit haben. Es ist weder von einer Manipulation seitens der Informanten noch vom Falter auszugehen. Nichtsdestotrotz fiel mir etwas auf und dieses etwas müffelte.

Das, was müffelt, ist die Art der Formulierung. Man kann von allen Beteiligten halten, was immer man (nicht) mag, aber eines ist klar: sie wussten alle sehr wohl, dass das, was sie tun, zumindest moralisch fragwürdig wäre. Von einer möglichen Straftat (es gilt für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung!) will ich erst gar nicht beginnen. „#Brieferl No.248 – Strachotnik – Über den Heldenmut eines Demokraten“ weiterlesen

#Brieferl No.247 – Die Psychologie der Zeichensprache





Lieber Cousin Herbert,

gestern und vorgestern gab es drei interessante Sendungen im ORF, von denen ich dir heute erzählen möchte:

Anneliese Rohrer

Am Samstag, 16. November war die wunderbare Anneliese Rohrer zu Gast bei “Wien heute“. Seitdem sie Türkis-Blau eine gewisse „Grundbösartigkeit“ vorgeworfen hatte, ist noch klarer, dass sie über Durch- wie Weitblick verfügt.

“Ich hab wirklich nur eine Leidenschaft: ich möchte versuchen zu verhindern, dass die Leute in Österreich von der Politik hinters Licht geführt werden.“

Das finde ich schön. Und noch schöner finde ich, dass sie sich (auch) so aufregt.

“In einem Land wie Österreich, wo sich die Leute oft so teilnahmslos geben, manche, viele, nicht alle. Aber generell sind sie so teilnahmslos, als ginge sie diese Demokratie nichts an, als gingen sie diese Zustände nichts an. Und so lang das so ist, reg i mi auf! Und so lang i mi aufreg, bin ich in einer glücklichen Lage, weil ich kann schreiben.“

Und ja. Das Interessante an der Politik, am Leben überhaupt, ist die Psychologie dahinter. Wie die Menschen funktionieren. Ob als Einzelner, Kollektiv oder Organisation.

“Ich find‘ ja, Politik ist reine Psychologie auch. […] Wenn man sich jetzt die SPÖ anschaut, das ist wie in einem normalen Leben. Da hast Phasen, da kriegst du kein Bein auf die Erde. Da kannst du machen, was du willst, es ist alles falsch. Und in so einer psychologischen Phase ist die SPÖ als Partei.“

Glücklicherweise können wir uns psychologische Phänomene anhand der beiden anderen Sendungen gemeinsam näher anschauen.

Sigi, die Amnestische

Gestern war Sigi Maurer in “Hohes Haus“ zu Gast. Ich mache mir große Sorgen um sie. Von unserem Basti sind wir demenzielle Phasen, ausgelöst durch heftige Kanzleritis, mittlerweile gewöhnt. Was schon tragisch genug ist, für einen so jungen Menschen. Daran, dass nun auch die gute Sigi mit Erinnerungslücken zu kämpfen hat, müssen wir uns wohl noch gewöhnen.

Am 13. November wurde ein Interview mit ihr in News veröffentlicht, in dem unter anderem ihre Meinung zur berühmten Karikatur gestellt wurde:

“Es gibt auch kritische Stimmen, die befürchten, die Grünen würden damit ins offene Messer laufen und an der Kurz-ÖVP zerrieben werden.Eine im Internet gern geteilte Illustration dazu zeigt Sebastian Kurz als Sensenmann an die Tür der Grünen klopfend…“

Und was sagte die gute Sigi?

“Das habe ich noch gar nicht gesehen, ich habe gerade keine Zeit für Social Media.“

Potzblitz! „#Brieferl No.247 – Die Psychologie der Zeichensprache“ weiterlesen

#Brieferl No.246 – „Rouge ou Noir in Türkis“ oder „Es mahrert an allen Ecken und Enden“




Lieber Cousin Herbert,

ja, ich weiß! Eigentlich sollte ich mich um die Beschlagnahmungsaktion kümmern, weil noch unsicher ist, ob du oder doch eher die Karoline Edtstadler der Steffi Krisper von den Neos und der Anna Thalhammer von der Presse das Handy abknöpfen wollte. Aber das macht der nette Herr Peschorn, weshalb ich mich dem Casino-Deal rund um die Bestellung von Peter Sidlo widmen kann.

Ich bin nämlich so absolut fasziniert, dass die ÖVP nix, aber auch gar nix von dem mutmaßlichen Deal “FPÖ-naher Vorstand bei den Casinos Austria gegen neue Glücksspiellizenzen für die Novomatic“ gewusst haben will. Also habe ich mal wieder ein bisserl was zusammengetragen …

UNIQA, Basti und Löger

Wie wir bereits aus dem “Brieferl No.219 – Basti, Made in UNIQA“ wissen, war unser Basti zwar ab März 2010 bei der UNIQA beschäftigt, hat dort allerdings genau nix gearbeitet. Er sollte dort “politisch aufgebaut“ werden, hieß es damals auf Nachfrage, wenn die interessierte Kollegin wissen wollte, warum er denn als Außendienst-Mitarbeiter nix verkaufen musste.

Unter die Fittiche wurde er damals vom “Leiter des Exklusivvertriebs“, späteren UNIQA-CEO und nachmaligen (unter seiner Kanzlerschaft) Finanzminister Hartwig Löger genommen.

Leipnik-Lundenburger Invest, Sazka und Casinos Austria

Auch die LLI, die Leipnik-Lundenburger Invest, kennen wir bereits aus dem Brieferl No.219, weil die letztlich ihre Anteile an den Casinos an die Sazka (Lotteriegesellschaft in Tschechien) verscherbeln konnte.

Sazka-Chef Robert Chvatal war übrigens von der für ihn offenkundig politischen Bestellung des Peter Sidlo so dermaßen wenig angetan (“Mehr den Fokus auf Business und weniger auf die Politik“), dass er sich beinhart bei der Abstimmung für den neuen Vorstand der Stimme enthalten hatte.

Wen kennen wir bei der LLI?

Natürlich zuerst einmal den Josef Pröll, der seit 2011 Vorstandssprecher und 2014 Generaldirektor ist.

Gut, dass er von Dezember 2008 bis April 2011 für die ÖVP Vizekanzler und Finanzminister war und sich deshalb mit Politik und auch Finanzen auskennt. „#Brieferl No.246 – „Rouge ou Noir in Türkis“ oder „Es mahrert an allen Ecken und Enden““ weiterlesen