#Brieferl No.255 – Der Basti is always and everywhere





Lieber Cousin Herbert,
du bist mir ein Schlawiner! Da erzählst du gestern im Nationalrat eindringlich und leidenschaftlich davon, wie der Kanzler die Bevölkerung mit Absicht und kalkuliert in Angst und Schrecken versetzt, und dann?

Vor lauter Schreck, dass du ihn auf sein respektloses Am-Handy-Herumgefummle aufmerksam gemacht hast, lässt der Arme es fast fallen. Auch die Ministerin Aschbacher hat mit schreckgeweiteten Augen gleich in ihrer Tasche herumgefingerlt.

Du musst da schon ein bisserl behutsamer sein. Der arme Basti klappt uns sonst vielleicht noch zusammen.

Ich selbst bin letzten Samstag auch fast zusammengeklappt. Da schaue ich mir gemütlich den kleinen Songcontest im ORF an und dann, vor der Werbepause, sehe ich DAS hier:

Du wirst sicher gut nachvollziehen können, dass mir die Lust an weiteren Liedern, garniert mit halblustigen Kommentaren vergangen ist. Und es ist mir auch ziemlich egal, ob der ORF eh auch (noch) andere Farben verwendet! Ich möchte mit dem türkis nicht behelligt werden! „#Brieferl No.255 – Der Basti is always and everywhere“ weiterlesen

#Brieferl No.254 – Schlafus Kurzus I.





Lieber Cousin Herbert,
heute Nacht ist ER mir im Traum erschienen: der Basti, unser Heiland, unser Erlöser! Es war alles so schön, so türkis, so sauber.

Mir scheint, als hätte ich den Pfad der Erleuchtung gehen dürfen und hoffe, auch DICH für die türkise Seite der Macht gewinnen zu können.

Du wirst sehen, dort ist alles besser. Nur wer sich mit Haut, Haar und Klopapier dem Heiland zuwendet, wird selig werden. Schon der Matthäus wusste uns in seinem Evangelium von

beati pauperes spiritu –
quoniam ipsorum est regnum caelorum

zu berichten und so soll es sein! Die Armen im Geiste, also jene, die unvoreingenommen der Göttlichen Verkündung lauschen und, ohne diese in Frage zu stellen, auch danach handeln und leben!

Die türkise Seite der Macht

So und nicht anders soll es sein! Unvoreingenommen lass uns seinen Worten lauschen, seine Verkündung hören, sie keinesfalls in Frage stellen und danach leben und handeln! „#Brieferl No.254 – Schlafus Kurzus I.“ weiterlesen

#Brieferl No.253 – Kleine bunte Schafskunde





Lieber Cousin Herbert,

na? Warst du zu Ostern eh auch brav zu Hause?
Und warst du heute auch zuerst im Baumarkt und bist dann ein Ründchen in einem der geöffneten Bundesgärten spazieren gegangen? Ich denke, diese Reihenfolge ist unerlässlich, wenn man beispielsweise unauffällig ein paar Radieschensamen in die Rasenflächen streuen will.

Wir können alle nur hoffen, dass sich die Leute mehr auf Radieschen denn auf elektrische Werkzeuge stürzen, mit denen sie womöglich noch keine Erfahrung haben. In diesen Zeiten ist es vielleicht nicht die allerbeste Idee, mit einer neuen Sportart oder dem Umgang mit einer Stichsäge zu beginnen.

Schafe blöken und lieben Leithammel

Hast du gesehen, welch hübsches Bild ich von bunten Schafen gefunden habe? Chinesische Forscher haben deren Gene ein wenig verändert und die schafwollverarbeitende Industrie kann so auf das lästige Einfärben verzichten.

Schafe sind ja grundsätzlich immer und überall. Sie blöken nicht nur gerne, sondern rennen auch gerne einem Leithammel hinterher.

Blaue Schafe haben es momentan gar nicht so leicht. Sie werden zahlenmäßig immer weniger und haben auch sonst wenig, an dem sie sich erfreuen können.

Schwarze Schafe gelten mittlerweile als ausgestorben, weil das christlich-soziale Wesen als ausnehmend unschick gilt. Die neue türkise Farbe verspricht mehr Glanz und wirkt insgesamt fröhlicher.

Wie wir vom Henne-Ei-Problem wissen, ist türkis jener Farbton, der zwischen Grün und Blau liegend empfunden wird. Wir konnten damals, am 8. November 2018, nicht restlos klären, ob die türkise Kanzler-Henne das blaue ministeriale Innen-Ei gelegt oder ob doch DU die blaue Henne warst, die der Republik das türkise Kanzler-Ei vermacht hatte. „#Brieferl No.253 – Kleine bunte Schafskunde“ weiterlesen

#Brieferl No.252 – Pflanzen im Ruderclub RANZIG





Lieber Cousin Herbert,
es ist wirklich immer das Gleiche mit dir! Ein kurzer Anflug von Seriosität weicht im Schweinsgalopp dem üblichen Herbie-Kickl-Wording und schwupps wird aus der Erbschaftssteuer die „Todessteuer“.

Na, macht ja nix. Wir sind es gewohnt, dass wir uns auf nix verlassen können außer auf die Unzuverlässigkeit von Politikern. Insofern fällst du eh nicht auf.

Kannst du dich übrigens noch an den Ruderclub RANZIG (Rudern, aber nur zurück ist gut) erinnern? Der feiert wieder fröhliche Auferstehung, so wie es ganz Österreich tut, wenn es nach der ungesalbten Heiland-Kürzlichkeit geht.

Da auch die Mitglieder im RC RANZIG unter Quarantäne stehen, hat sich dieser mit hübschen Pflanzen ausgestattet. Pflanzerei an sich ist ein beliebtes Hobby bei Alt und Jung sowie Krisenmanagern, – gewinnlern und -verlierern.

Ich habe dir eine Liste der besten Pflanzen zusammengestellt:

Die Erb-Pflanze

Die Pflanzerei mit der Erbschaftssteuer treibt verschiedenfarbige Blüten. Zum Einen gibt‘s die grüne „Erbschaftssteuer wäre als gerechte Krisenfinanzierung scho super“-Blüte, die darauf wartet, als „Privatmeinung“ zerpflückt zu werden. „#Brieferl No.252 – Pflanzen im Ruderclub RANZIG“ weiterlesen

#Brieferl No.251 – Last night I had the strangest dream …





Lieber Cousin Herbert,

Last night I had the strangest dream
I sailed away to China
In a little rowboat to find you
And you said you had to get your laundry cleaned

Na fast … Ich habe nicht von dir Wäsche waschend in China geträumt, sondern von der Regierung Bierlein. Vermutlich hatte ich diesen Traum, weil ich die ganze Zeit überlege, wie wohl die erste Kanzlerin mit ihrer Experten-Regierung in dieser Krise agiert hätte …

Das war wohl der wesentliche Unterschied zwischen der aktuellen Regierung und dem Kabinett von Frau Bierlein. Die einen versuchen, aus der Krise politisches Kapital zu schlagen und die anderen hatten Experten.

Ich glaube, es wäre viel erspart geblieben. Nicht nur uns allen, sondern auch dem armen Basti! Ja, jetzt mutiert er gerade zum vermeintlichen “Heiland-Krisenmanager-Helden“. Aber wenn wir das alles überstanden haben, dann wartet die Staatsanwaltschaft bereits gespannt auf seine Zeugenaussage. Weil er während einer Pressekonferenz nebulös von zwei „hochrangigen“ Journalisten fabuliert hatte, die ihm erzählt haben sollen, dass ihre Redaktionen Akten auch von Staatsanwälten bekommen hätten.

Wenn du Lust hast, könnten wir eine Wette abschließen, was er bei dieser Zeugenbefragung antworten wird.

Du kannst wählen zwischen

“Vorab ist es mir wichtig zu betonen, dass es ein klares Ziel der Bundesregierung ist, eine effiziente und kunden- beziehungsweise serviceorientierte Verwaltung anzubieten, um dadurch auch den Standort Österreich nachhaltig zu stärken. Ich bemühe mich stets, in regem Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern in unserem Land zu stehen. Dabei besteht naturgemäß auch ein regelmäßiger Austausch mit den Unternehmerinnen und Unternehmern unseres Landes, die heimische Arbeitsplätze schaffen und sichern.“

(Original-Text seiner Beantwortung zur parlamentarischen Anfrage “Beziehung zu René Benko“)

und

“Sie wissen, das Jahr 2020 war ein sehr turbulentes Jahr. Es war teilweise ein unvorhersehbares Jahr. Dank des fulminanten Wahlergebnisses war es der ÖVP vergönnt, die große Herausforderung anzunehmen, weil es eine große Verantwortung ist. Wir haben diese Verantwortung demütig angenommen und uns gleich an die Arbeit gemacht. Und jetzt können wir uns wieder den Maßnahmen im Kampf gegen die illegale Migration und den politischen Islam widmen“

(Adaptierter Text aus Pressekonferenz mit Werner Kogler)

Ein bisserl habe ich gestern in die Nationalratssitzung reingehört. Ich finde ja, dass du in der Opposition eine ausnehmend gute Figur machst! „#Brieferl No.251 – Last night I had the strangest dream …“ weiterlesen

Aufpassen wie die Haftelmacher





Aktuell schreibe ich am (vorerst) letzten Band der “Lieber Cousin Herbert …“ – Serie mit den Brieferln 201 bis 250. Am Ende meiner Arbeiten ist immer das Vorwort an der Reihe.

Während ich sonst stets auf den nachfolgenden Inhalt Bezug genommen hatte, ist es mir jetzt ein Bedürfnis, tagesaktuell zu schreiben. Und auch hier zu teilen.

Vorwort – Wir müssen aufpassen wie die Haftelmacher!

Dieses vorliegende Buch, der (vorerst) letzte Band der “Lieber Cousin Herbert …“ Serie, erscheint im April 2020. Als ich diese Zeilen schrieb, hatten wir den 31. März 2020 und die ganze Welt war wie gefesselt von Corona. Und sie wird es wohl noch längere Zeit sein.

Aktuell haben wir alle mit Unannehmlichkeiten der Quarantäne zu kämpfen. Die wird vorbeigehen, auch wenn wir noch nicht genau wissen, wann dies der Fall sein wird. Neben den gesundheitlichen Aspekten sind auch die Gesellschaft an sich und die Wirtschaft betroffen. Viele wurden bereits arbeitslos oder werden es bald sein, gerade kleine und mittlere Unternehmen müssen um ihre Existenz fürchten.

Wir können noch nicht absehen, wie unsere Zukunft aussehen wird, wann die aktuellen Maßnahmen gelockert werden und wieder so etwas wie Normalität eintreten wird. Und noch weniger wissen wir, wie diese “Normalität“ dann aussehen wird.

Faktum ist, dass unsere Kürzlichkeit, der Basti-Heiland nun einmal das Heft in der türkisen Hand hält und maßgeblich für die physische, psychische und wirtschaftliche Befindlichkeit der Bevölkerung in der Post-Corona-Zeit verantwortlich ist. Wir müssen hoffen, auf das Beste vertrauen, weil wahnsinnig viel mehr können wir zurzeit nicht tun.
Was wir jedenfalls tun können und auch müssen ist, dass wir wie die Haftelmacher aufpassen!

„Aufschrei oder Nicht-Aufschrei“ ist nur eine Frage der Farbe

Viktor Orbán hat soeben das Parlament de facto entmachtet und macht bis “auf Weiteres“ den Alleinherrscher.
Wir dürfen uns nicht darauf verlassen, dass im Gesundheitsministerium alles glatt läuft, nur weil der herzige Rudi jetzt dort Chef ist und nicht mehr die keifende KHB, nicht zu verwechseln mit dem schönen KHG.
Wir dürfen nicht ohne Argusaugen Änderungen in der Gesetzes-, Verordnungs- und Überwachungslandschaft hinnehmen, nur weil sie schmeichelweich von der lieben Alma mit Migrationshintergrund vorgetragen werden und nicht vom “alten, weißen Mann“ Josef Moser. „Aufpassen wie die Haftelmacher“ weiterlesen

#Brieferl – Special No.4 – Uns bleibt auch nix erspart





Lieber Cousin Herbert,
in Zeiten der Krise ist der innerfamiliäre Zusammenhalt, wenn auch nur virtuell, besonders wichtig. Wir müssen jetzt alle zusammenhalten und das gilt eben auch für dich und mich!

Das zu Hause hocken und nicht wirklich raus dürfen, ist ja eine Sache. Die andere aber ist, was wir alles verpassen müssen.

Dancing Stars abgesagt. Der Songcontest, DAS jährliche Highlight, gleichermaßen geliebt und verhasst, einfach ausgesetzt. Und jetzt auch sind auch noch die “Liebesg‘schichten und Heiratssachen“ gestoppt!

Wie soll das alles gehen ohne Vergnügungen?

Immerhin hat die Nation DICH, der du den Vergleich mit Superman oder Homelander nicht zu scheuen brauchst.

Wenn es nach der Tagespresse geht, wäre wohl LaundryMan der passende Titel für dich. Dass die Leute immer so goaschtig sein müssen!

„#Brieferl – Special No.4 – Uns bleibt auch nix erspart“ weiterlesen

Spescherl – Special





Alle müssen zu Hause bleiben.

Keiner kann zu Lesungen gehen, Ungemach macht sich breit.

Aber wir werden nicht verzagen!

Cousin Herbert hilft uns in diesen dunklen Tagen …





#Brieferl – Special No.3 – Trost in Einmaliger Zeit





Lieber Cousin Herbert,
EINMAL … EINMAL in hundert Jahren gibt es weltumspannendes Ereignis, bei dem die Politiker wirklich gefragt sind … EINMAL sind die Innenminister weltweit mehr als nur Verwalter der Polizei und der inneren Sicherheit … und dann ist es in Österreich der Karli, der den Job machen darf!

Armer Herbie! Aber auch wir alle sind arm. Da mussten wir uns in “Im Zentrum“ das Blabla-Geschwurble vom Karli anhören, anstatt uns an deinen klaren Aussagen zu erfreuen.

Aber es geht ja immer noch besser und so wir haben gestern dem Tiroler Landesrat für Gesundheit Bernhard Tilg zuhören dürfen. Ja bist du ******* (hier kannst du dein eigenes Wort einsetzen), so etwas hast du echt noch nicht gesehen oder gehört!

Meine Bewunderung gehört ja stets den Interviewern. Ich gehe nämlich fast davon aus, dass Fragen wie

– Sagen‘s amal, wie niedrig sind denn die Türstöcke in Tirol?
– Wird in Tirol üblicherweise Alkohol schon ab dem Frühstück konsumiert?

oder ein schlichtes

– Wos is mit Eana?

in einer seriösen Sendung wie der ZIB2 nicht erwünscht wären.

Aber vielleicht wäre ein dezentes Kopfschütteln oder zumindest ein unauffälliges Augenrollen möglich. „#Brieferl – Special No.3 – Trost in Einmaliger Zeit“ weiterlesen

Fun with Corona





Darf man Witze über den Corona-Virus machen? Sicher, warum denn auch nicht?

Es wird ja genau nix besser, wenn wir nicht lachen. Im Gegenteil! Lachen stärkt die Psyche und auch das Immunsystem.

Lachen stärkt das Immunsystem (Video)

TOP 5 Hamsterkauf-Witze

Treffen sich zwei Hamster in einer Bar.
H1: Na, schon Hamsterkäufe erledigt?
H2 kippt H1 entsetzt den Drink ins Gesicht: Ich bin nicht käuflich!

https://twitter.com/mitPunkimHerzen/status/1232268794283909121

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