#Brieferl – Special No.2 – Weltfrauentag





Liebe Ministerinnen,
danke danke danke im Namen aller Österreicherinnen für das gelungene Bild! So cool und doch so feminin, so kreativ und doch so bodenständig.

Schade ja, dass die Antonella Mei-Pochtler, die Denkerin der Nation, nicht auch auf dem Bild ist. Jetzt, da sich auch sie bzw. ganz „Think Austria“ in die Corona-Virus-Causa einbringt, hätte sie sich das schon verdient!

Nachdem das tolle Bild so ausschaut, als wäre es unfachfrauisch zusammengekleistert, und ihr euch in Wahrheit gar nicht genauer kennt, starte ich eine kleine Kennenlern-Runde!

Danke vorab an Klaudia Tanner, die das Kennenlernen wieder salonfähig gemacht hat. Auch wenn sie mein neuer Liebling ist, gehe ich anhand des Bilds von links nach rechts vor.

Christine Aschbacher
Bundesministerin für Arbeit, Familie und Jugend – oder: Das stille Wasser

Viel hört und sieht man ja nicht von der Christine. Sie scheint sich jedenfalls mit unserem Blümerl-Finanzminister sehr gut zu verstehen und hat mit ihm gemeinsam ein wichtiges Ziel: Maßnahmen im Kampf gegen Sozialbetrug am österreichischen Arbeitsmarkt! Dazu wird die Finanzpolizei ausrücken und vor allem Großunternehmen ins Visier nehmen.

Na schau ma mal, was dabei rauskommt. Oder ob es dann doch eher der Greißler ums Eck sein wird, den man genauestens unter die fiskalische Lupe nimmt, während man beim Großkonzern leider nicht fündig wird.

Leonore Gewessler
Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie – oder: Die tapfere Ausbaderin

Dereinst Geschäftsführerin von Global 2000, sozialisiert als Büroleiterin des grünen Bezirksvorstehers (Bruder der jetzt im NR vertretenen Eva Blimlinger) im 7. Bezirk, ist sie jetzt diejenige, auf der die Last der grünen Rechtfertigung für die Koalition lastet.

Egal, ob Sicherungshaft oder Privatmeinungen zu humanitären Rettungsaktionen – alles wird damit gerechtfertigt, dass die Grünen ja besser in der Regierung seien als die Blauen. Da kann auch der schöne Karli ruhig nach Ex-BIMAZ-Kickl-Manier agieren, es ist ja jetzt alles was anderes.

Weil nämlich in Sachen Klimaschutz die Post abgehen wird und der liegt in den Händen unserer Leonore. Tja, eine muss ja alles ausbaden. „#Brieferl – Special No.2 – Weltfrauentag“ weiterlesen

#Brieferl – Special No.1 – Türkise Socken und 3 Fragen





Lieber schöner Karli,
zunächst einmal möchte ich mich bedanken, dass ich mit dir per du sein darf. Diese neue Du-amikal-Mentalität, die uns zeigt, dass wir doch alle irgendwie gleich sind, gefällt mir ausnehmend gut.

Über deine Arbeit möchte ich dennoch nicht extra am Laufenden gehalten werden. Mir reicht schon, was ich so zu lesen bekomme, vielen Dank!

So schön deine Webseite auch gestaltet ist, war ich dennoch enttäuscht, ich muss es leider so schreiben.

Mir fehlt bitteschön ein Diskreditierung-Meldungs-Knopf! Ich meine, da lege ich mich Tag für Tag ins Zeug, um „Verdächtiges im Internet“ melden zu können, und dann weiß ich nicht wohin!

Ich habe mir deinen Aufruf vom Juni nochmals angeschaut. Du hattest gesagt:

„Meine Bitte an euch ist: was auch immer ihr Verdächtiges im Internet findets was die Volkspartei, Sebastian Kurz diskreditieren sollte, informiert uns!“

Ich finde ja, dass du jetzt als Innenminister einen neuen, weitreichenderen Aufruf starten solltest! Zum Beispiel:

„Du bist aufmerksam?
Dir entgeht nichts?
Uns ist es egal, ob du den fiebernden Nachbarn,
den Hundehalter ohne Gackerl-Sackerl oder
den Sozi bei der Mitgliederbefragung im Visier hast!
Melde jetzt und sichere dir ein Paar türkise Socken von Gernot Blümel!“
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Frag Die Kickl – No.21 – Carpe Diem





Servus Kickl,
aktuell bin ich mehr als nur verunsichert! Ich weiß nimmer, wovor ich mehr Angst haben soll: dem Corona-Virus, der Invasion von Menschen, die an der türkisch-griechischen Grenze warten, oder doch Airbus, wenn sie einmal Klaudia Tanner kennengelernt haben? Was meinst du dazu?
Danke, Harald aus Wien

Lieber Harald,
so wie auch du wage ich es mir gar nicht vorzustellen, wie Airbus nach dem Date mit unserer Klaudia reagiert. Leider ist es uns auch nicht vergönnt, über den Fortschritt der Beziehung auf dem Laufenden gehalten zu werden.

Man liest ja faktisch nichts mehr darüber. Als wären die Eurofighter im türkisen Bermudadreieck baden gegangen.

Über die paar Leute, die tausende Kilometer weit weg sind, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Wir haben eine menschlich, geographisch und volkswirtschaftlich TOP ausgebildete Regierungsmannschaft inklusive Abgeordneten, die alles sicherlich gut im Griff haben.

Die menschliche Größe zeigt sich in den üppigen 3 Millionen Euro, die von der Regierung nach Griechenland geschickt werden. Natürlich haben uns Basti und Werner in der heutigen Pressekonferenz auch darüber informiert, dass die Griechen eh schon Milliarden an Euro bekommen hätten, was sicherlich nur zufällig so klang, als ob die Griechen einfach unfähig wären. „Frag Die Kickl – No.21 – Carpe Diem“ weiterlesen

Frag Die Kickl – No.20 – Leben in Zeiten des Corona-Virus





Servus Kickl,
wegen dieses neuen Virus möchte ich dich fragen: wann soll ich den nächsten Atomschutzbunker aufsuchen?
Danke, Sandra

Liebe Sandra,
du hast völlig recht, dich mit dieser wesentlichen Frage zu beschäftigen! Ich habe bereits die ersten Meldungen in den sozialen Medien gelesen, dass Mitmenschen sich bereits tatsächlich in Bunkern befinden oder sich zumindest ein Platzerl im Bunker eines Freundes gesichert haben.

Es gibt tatsächlich viele Gründe, sich für ein Bunkerplatzerl zu interessieren:

Bumsti for Bürgermeister

Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass unser Bumsti in Wien Bürgermeister wird, ungefähr so ist, wie an ein und demselben Tag den Corona-Virus zu erwischen, im Lotto einen Sechser zu gewinnen und zur Garnierung noch vom Blitz getroffen werden, so handelt es sich doch um eine reale Chance.

Es bleibt ganz dir überlassen, ob du dich schon jetzt in einen Bunker verziehst, um seinen Ausführungen in den nächsten Monaten zu entgehen, oder ob du abwartest. „Frag Die Kickl – No.20 – Leben in Zeiten des Corona-Virus“ weiterlesen

Frag Die Kickl – No.19 – APP-Gründe





Geschätzte Cousine von Ex-Innenminister Herpferd K.!
Wie siehts mit dem Allgemeinzustand vom Herrn Cousin aus? Er, als nichts mehr als ein mittelprächtiges Mitglied einer in die Bedeutungslosigkeit abgestürzten Politischen Partei, möchte Kontrollen an den Italienischen Grenzen zum Schutz gegen das Coronavirus einführen? Sollte man dem Herrn nicht doch beibringen, daß seine Zeit als „Grenzkontrollenwichtigmacher“ vorbei ist?
Grüße, Martin

Lieber Martin,
ich danke für deine Anteilnahme an Herbies Zustand. Ich bin schon auch sehr traurig für ihn.

Jetzt, da es endlich eine reale Bedrohung noch ungeahnten Ausmaßes gibt, ist er dazu verdammt, auf seinem Nationalratssesserl zu picken, anstatt auf einem kastrierten Polizeihengst persönlich die Grenzen abzureiten.
Das hätte sicher schöne Bilder gegeben! Aber so ist das Leben. Kein Innenmister mehr, keine Polizeipferderln mehr, nur mehr schnöde Opposition.

Aber die Opposition ist von jeher das richtige Umfeld für ihn und seine Idee, der Bevölkerung eine Corona-Virus-APP mit allen neuesten Informationen zur Verfügung zu stellen, ist fast genial.

Seine Gedanken sind wie immer ausbaufähig und so habe auch ich einige APP-Gründe gefunden, die uns allen das Leben erleichtern könnten:

Die Harald Mahrer APP

Inspiriert durch ihren Namenspaten ist die Harald Mahrer APP das Schweizermesser unter den APPs, die wirklich alles kann, was der Mensch zum Leben in der High Society braucht.

Sie beinhaltet:

– einen Opernball-Logen-Führer, der genau angibt, wer sich gerade in welcher Loge und warum aufhält

– einen Job-Finder, der jeden freien Posten mit einem Jahresgehalt ab € 500.000 im Umkreis von 1 Kilometer anzeigt und auf Knopfdruck eine Bewerbung versendet

– einen Witzegenerator, damit sich der verwöhnte Society-Löwe nicht wieder in den Fettnapf setzt
Bsp:
1) Wieviele Mahrers braucht es, um eine Glühbirne zu wechseln? Nur einen! Ein Mahrer kann auf dem Tisch stehen, die Glühbirne festhalten und den Tisch drehen.
2) Harald Mahrer bucht in einem Schweizer Hotel ein Zimmer mit Meerblick und bekommt es. „Frag Die Kickl – No.19 – APP-Gründe“ weiterlesen

Frag Die Kickl – No.18 – Opernball und Mascherlposten





Liebe Kickl,
gestern habe ich mir, wie eh jedes Jahr, den Opernball angeschaut. So schön, oder? Auch wenn ich natürlich unseren Bundeskanzler schmerzlichst vermisst habe. Hast du auch geschaut und falls ja, wie hat es dir gefallen?
Grüße, Peter

Lieber Peter,
ja, selbstverständlich habe auch ich Opernball geschaut! Wie dir hat mir unser Basti mehr als nur gefehlt, aber er war in höherer Mission unterwegs. Nämlich den österreichischen Steuerzahler vor der gierigen EU zu retten!

Aber es waren eh genug andere da, an denen wir uns erfreuen durften. So war Margarete Schramböck da, allerdings leider ohne Wunschelrüte.

Auch Ulrike Lunacek war tapfer und nahm ihre Pflicht als Repräsentantin der Regierung wahr, anstatt wie früher gegen den Opernball zu demonstrieren.

Unsere eiserne Lady Karoline Edtstadler war ebenso mit dabei und ich konnte sogar manchmal ein Lächeln entdecken. Nicht, dass das Bedeutung oder Relevanz hätte, aber ich schreibe es zwecks der Vollständigkeit.

Das Highlight war gewiss unser Bundesbelli, vor allem deshalb, weil er doch zur Vorbereitung auf den Ball aller Bälle im neuen Opernball-Donald Duck geschmökert hat.

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Frag Die Kickl – No.17 – Valentinstag





Happy Valentine, liebe Daniela,
was ich gestern andeutete, war, dass am 19.02.2020 in der BK Show das Thema “Frauen wollen zurück an den Herd“ droht. Wegen des Organs der Moderatorin und mancher Themen bin ich selten in der Lage, den Unterhaltungen zu folgen .
Die #metoo Welle hat sicherlich etliche gute, aber auch ungute Begleiterscheinungen mit sich gebracht. Zum Beispiel die Rückkehr spießiger Zeiten und ihr Ausschlachten in Politik und Medien. Dazu passen die sich ins Bild drängenden Personen. Jetzt fängt DIE auch noch mit dem Herd an! 
Denn ich hab mich immer gefragt, wen das Panoptikum dort wählt, wenn ich mal länger guckte. Ist eine Stichprobe der Dummen und Instinktlosen da versammelt, denen die Welt ihre Situation zu verdanken hat?
Ratlos grüßt,
Eduard
Im Sommer 73 Jahre alt

Lieber Eduard,

es war doch Valentinstag und da wollen wir nicht an die Dummen und Instinktlosen denken, sondern an die viele Liebe, die neuerdings immer und überall ist. Denn die Liebe überwindet oft die Grenzen der Dummheit. Wenngleich man bei der Regierung oftmals mehr an eine geschützte Werkstätte für Dumme und Instinktlose zu denken vermag, als an verantwortungsbewusste Menschen.

Also lass uns einen Blick in die aktuellen Liebesbeziehungen und deren Status werfen.

Pamela und die Roten
Status: schau ma mal

Pamela Rendi-Wagner scheint ein wenig unsicher ob der Liebe der Genossinnen und Genossen, weshalb sie, anstatt eine rote Nelke in „sie lieben mich, sie lieben mich nicht“ – Manier zu zupfen, vorzugsweise die Mitglieder nach ihrer Liebe befragen will.

Ist das gescheit? Wir wissen es noch nicht! Unsere Pamela scheint ein wenig verunsichert und hatte deshalb wohl auch nicht die Zeit, sich beziehungstechnisch fortzubilden.

“Die Frage „Liebst du mich noch?“ ist eine fiese Fangfrage, so etwas mögen Männer nicht.“

Wir können also für Pamela nur hoffen, dass die meisten Mitglieder weiblich sind und ihr die Frage nicht gar so krumm nehmen. Aber vielleicht ist sie eh froh, wenn sie den Weisel kriegt, weil sie selbst nicht den Mut zur Aufgabe hat. Wir wissen es nicht.

Klaudia und Airbus
Status: es ist kompliziert

Die Älteren unter uns können sich ja an die Anschaffung der Eurofighter noch erinnern, sofern wir sie nicht verdrängt haben. Nun wissen wir seit Anfang Februar von Airbus, dass „politische Zuwendungen“ in der Höhe von 55 Millionen Euro im Zuge des Verkaufs an 14 Einzelpersonen oder Organisationen geflossen sein sollen. In good old Austria.

Das wiederum hat unsere Verteidigungsministerin Klaudia Tanner auf den Kennenlern-Plan gerufen.

Verteidigungsministerin Tanner freut sich auf Airbus

Trotz der dramaturgisch einwandfrei dargebrachten Einladung scheint sich Airbus noch ein bisserl zu zieren. Ausgerechnet am diesjährigen Valentinstag, also Freitag, 14. Februar und dann auch noch kurz vor 14 Uhr, war ein Schreiben von Airbus eingetrudelt, in dem man die freundliche Einladung zum Kennenlernen ausgeschlagen hat.

Diese Ablehnung dürfte sich derartig traumatisch auf unsere Klaudia, aber auch unseren Vize-Werner ausgewirkt haben, dass sie ein Opfer der Verdrängung wurden. Denn in der gestrigen Sendung “Im Zentrum“ hatte Klaudia den mitfiebernden Zusehern erzählt, dass sie eben so schnell wie möglich zum Tête-à-tête wolle.

Basti und Birgit
Status: wenn das nicht Liebe ist, was sonst

Dereinst bei den Grünen als Anführer der türkisen Schnöseltruppe verschrien, hat sich unser Basti seinen Weg zuerst in den Kopf und dann ins Herz der Wienerin Birgit gebahnt.

Ganz ihrem Schatzi nacheifernd, spricht auch sie ab sofort Warnungen aus, im Konkreten vor Rot-Türkis. Ob es ihr dabei wie der armen, zuvor erwähnten Klaudia geht und die Verdrängung ob der eigenen Wien-Koalition mit Rot oder gar der Regierungskoalition mit Türkis übermächtig wurde, wissen wir nicht.

Die Liebesbeziehung scheint sich bei ihr jedoch auf den Gesamtzustand zu schlagen, ist sie doch mittlerweile “empörungsmüde“. Wir könnten natürlich eine Sammelkassa starten und ihr ein Buch schenken …

https://www.ullstein-buchverlage.de/nc/buch/details/empoert-euch-9783550088834.html

Basti und Justin
Status: ned so toll

Unser Basti versucht ja allerorts beliebt zu sein und macht sich entsprechend bei jeder bietenden Gelegenheit wichtig. So auch auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Da offenbarte er uns seine Weisheiten, unter anderem:

“In Austria we don‘t have problem to integrate the son and the daughters of the ambassadors who work for the United Nations in Vienna. There are no problems with them. But of course if you have many people from Iraq, Syria, Afghanistan who are not very well skilled and have no chance in the Austrian labor market, it‘s much more difficult to integrate them.“

Justin Trudeau, der Regierungschef aus Kanada, scheint irgendwie eine grundsätzlich andere Einstellung zu haben. Ihm war nämlich bewusst …

“The issue in the difference isn’t in the skills of the people coming … but the difference is in ‘how to include them, how you give them tools to integrate, even if they didn’t come from a wealthy family with a great education‘. They have a tremendous amount to contribute. And the strength of your social safety-net, the strength of the investments you are willing to make in those first few years will pay off ..“

Die weltanschaulichen Differenzen hatte der sympathische Justin bereits 2017 ausgemacht (Danke an Sonja M. Lauterbach fürs Finden!)

 

Basti und Erhard
Status: das wird sicher nix mehr

“Ich habe mich einige Male mit Sebastian Kurz ganz klar in einer Richtung auseinandergesetzt – auf seine INHALTE. […] Da bin ich drauf gekommen, dass er von bestimmten Dingen GOA NIX weiß. Ich habe mehrere Mal den Sebastian Kurz […] gefragt: was ist der Inhalt? Wofür steht er? Da hat er mir 4 Mal nicht geantwortet. Und 2 Mal hat er geantwortet: ‚ich weiß, dass ich hier ein Problem hab, wir haben schon 12 Mal eine Sitzung darüber gemacht.‘“

https://twitter.com/misik/status/1229357480985190407

Schade. Armer Basti. Aber Birgit und Werner werden ihn schon trösten. Und notfalls kann er zumindest der Sigi zu neuem Liebesglück verhelfen.

Herzliche Grüße,
Die Kickl

Möchtest auch du dich an “Frag die Kickl“ wenden? Zögere nicht und sende ein E-Mail an daniela@danielakickl.com



Frag Die Kickl – No.16 – Der Heiland als Heileit für die Leit!





Servus Kickl!
Nach der gestrigen Aussprache zwischen Teilen der Bundesregierung und Vertretern der Staatsanwaltschaft wage ich es kaum noch auszusprechen – aber samma jetzt in Richtung totaler Message-Control unterwegs?
Grüße, A. aus B.

Liebe(r) A.,
aber nein, selbstverständlich nicht! Ganz im Gegenteil! Man kann natürlich immer versuchen, Unerwünschtes einzudämmen. Aber der Mensch an sich tendiert zur Trotzigkeit, nicht zu verwechseln mit dem Trotzkismus, also immer zum “Jetzt erst recht!“.

Insofern bedanke ich mich recht bei meinem geheimen Geheiminformanten, der mir nachstehendes Transkript des gestrigen Tages zugespielt hat!

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Montag, 10. Februar 2020, 6:30, Meidling

Basti: Ha, das wird heute wieder ein super Tag!
Verschlafene Susanne: Scho wieda?
Basti: Ja! Heute gibt‘s endlich die große Aussprache!
Verschlafene Susanne: Mit wem? Mit dem HC?
Basti: Mit dem HC? Wieso mit dem HC?
Verschlafene Susanne: Na habt‘s es ned was zu besprechen?
Basti: Ich wüsste jetzt nicht was!
Verschlafene Susanne: Ich sage nur “Rouge ou Noir“!
Basti: Rien ne va plus!
Verschlafene Susanne: Was ziehst denn heute an?
Basti: Was ist heut mit dir? Zu lange geschlafen?
Verschlafene Susanne: Na, zu kurz. Hihihi.
Basti: Ich nehme das übliche Outfit. Dem Genie ist nichts zu schwör.
Verschlafene Susanne: Dem Ingenieur!
Basti: Dem Westenthaler?
Verschlafene Susanne: Na! Dem Inscheniöööör is nix zu schwöööör – so heißt das!
Basti: Bei mir ned! Wenn ich immer den gleichen Anzug anzieh, dann glauben die Leute, ich bin a Genie, verstehst?
Verschlafene Susanne: Ein Genie ohne Genierer!
Basti: Und jetzt husch husch aus den Federn und brav arbeiten gehen! „Frag Die Kickl – No.16 – Der Heiland als Heileit für die Leit!“ weiterlesen

Frag Die Kickl – No.15 – Für Gott, Basti und Vaterland!




Hallo Kickl!
Du bist eine echte Funsen, das muss ich schon sagen! Ich finde es nicht in Ordnung, dass du mich unseren geliebten Basti einfach so an die Angie weitergeben willst!
Was hat er nicht alles Großes für dieses unser Vaterland geleistet …

12-Stunden-Tag ohne Überstundenzuschläge, mehr Bekanntheit für Heidi Horten und Christiane Hörbiger, der AMS-Algorithmus, die Registrierung von Wertkartenhandys und, und, und! Da gibt‘s so viel, ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus.

Ich wollte das nur gemeldet haben! Schande über dich und deine Nachkommen!
Grüße, Selby aus Weidling

Lieber Selby,
es tut mir wirklich sehr leid, dass du meine Intention, das bastianische Genie einer breiteren glücklichen Zielgruppe zugänglich zu machen, so dermaßen missverstanden hast.

Für mich gibt es freilich nur ein einziges Ziel, man möchte fast “Lebenszweck“ sagen, und das lautet:

So wie viele Österreicher habe ich auch unter meinen Vorfahren den einen oder anderen Blaublüter (mütterlicherseits, nicht von der väterlichen Kickl-Seite), weshalb mir die Habsburger besonders lieb sind.

Nun kennen wir ja alle dieses unnötige Habsburgergesetz, das schändlicherweise am gleichen Tag wie das Adelsaufhebungsgesetz beschlossen wurde, nämlich am 3. April 1919. Seitdem darf man sich namentlich auch trotz (ruhm)reicher Vorfahren nicht mehr mit einem hübschen “von“ oder gar einem Titel schmücken.

Was bleibt einem also übrig, als sich dem Einen zuzuwenden, der es schaffen kann, sie alle zu ersetzen – unserem Heiland Basti. Und er hat auch so sehr gute Vorarbeit geleistet, wie ich finde!

Für Gott

Ob unser Basti wirklich, ehrlich und wahrhaftig ein gottesfürchtiger Mann ist, wissen wir freilich nicht. Nur weil er eine ehemals “christlich-soziale“ Partei als Karriereturbo auserkoren hatte, bedeutet das noch lange nicht, dass er selbst ein praktizierender oder gar guter Christ ist. „Frag Die Kickl – No.15 – Für Gott, Basti und Vaterland!“ weiterlesen

Frag Die Kickl – No.14 – Auf Nimmerwiedersehen zum Frühstück





Hallo Kickl!
Wir Berliner haben es nicht leicht in letzter Zeit. Zuerst kommt dieser Blaue angetrabt und versucht sich in zarten Banden mit der AFD. Und jetzt auch noch dieser Kanzlerjunge.
Könnt ihr eure Politiker nicht bei euch lassen? Was ist denn aus dem Grenzzaun geworden, den der ehemalige BIMAZ unbedingt wollte? Wir würden auch zuzahlen …

Grüße, Angie M.

Liebe Angie,
im Namen von ganz vielen Österreichern möchte ich sagen: wir sind euch wirklich, wirklich sehr dankbar, dass ihr unsere Helden zumindest tageweise betreut!

Sogar für ein ordentliches Frühstück wurde gesorgt, was ich persönlich besonders sozial finde!

https://twitter.com/Lesart_/status/1224613922747166720

Besonders nett wäre es gewesen, ihm das eine oder andere Harry Potter-Buch zu schenken. Wenn er doch noch nie eines gelesen hat, der Arme!

Wobei sich dann zwangsläufig die Frage aufdrängt: was hat er denn jemals gelesen, wenn er schon einen Harry Potter nicht schafft? Außer einer Kinderbibel, in der offenbar ganz oft das Wort “Schöpfung“ stand, kann ich mir ad hoc leider nichts vorstellen.

Es scheint ja gerade beim herzigen Basti doch einige deutsche Fans zu geben, die ihn gerne behalten würden. Ganz und fix.

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