Lieber Cousin Herbert,
die erste Welle ist langsam vorüber. Ich meine selbstverständlich nicht nur die Covid-Welle, sondern vielmehr auch die Klopapier-Hamster-Welle. So schön die in der Wohnung gestapelten Packerln auch sind, stellt sich nun doch die Frage: was tun mit dem vielen Klopapier?
Aufheben, um für die zweite Welle gerüstet zu sein?
Horten, um den Kindern einmal Antiquitäten vermachen zu können?
Oder doch verbrauchen?
Wir müssen der Regierung insgesamt unendlich dankbar sein, dass sie den Verbrauch von Klopapier aktiv unterstützt und so auch die Wirtschaft ankurbelt.
Konsumieren geht über Studieren
Ich wollte ja bereits Studien über die verschiedene Klopapiersorten erstellen, weil die Unterschiede doch gewaltig sind. Das beginnt bei der Farbe, geht weiter über die Lagen, die grundsätzliche Elastizität und natürlich die Funktionalität.
Aber dann kam er, unser Harald „Chuck Norris“ Mahrer, und er mich daran erinnert, dass es nur einen einzigen Weg gibt, um die Wirtschaft wieder beleben: KONSUMIEREN!
Daher gilt ab sofort: verbrauche dein Klopapier und kaufe rasch neues nach!
Dabei hat uns die Regierung auch in weiser Voraussicht unterstützt.
Die Grünen haben dafür gesorgt, dass die Pfandleiher offen haben, falls das Geld für neue Packerln fehlen sollte. Und auf Betreiben vom Basti wurde die Schaumweinsteuer aufgehoben. Schampus fördert bekanntermaßen die Verdauung und kann daher nach dem Besuch beim Pfandleiher noch günstiger gegluckert werden! Was sich eben wieder positiv auf den Klopapierkonsum auswirkt. „#Brieferl No.261 – Klogeflüster“ weiterlesen